Deutschland ist nach dem 1:0-Sieg gegen Polen sicher im Achtelfinale. Ganze 3000 Tonnen FuÙƒbÙ†lle wurden zuvor allein von der Lufthansa nach Deutschland transportiert
Vor 65.000 Zuschauern in Dortmund war das deutsche Team dem Siegtreffer 90 Minuten lang vergebens hinterher gerannt. Die Flanke von David Odonkor und der Schuss von Oliver Neuville brachten den Deutschen nach mehreren dramatisch erfolglosen Versuchen schlieكlich das ersehnte Tor. Kurz zuvor waren Klose wie auch Ballack in der Schlussminute noch an der Torlatte gescheitert. Durch den Sieg von Ecuador am Donnerstag gegen Costa Rica ist Deutschland nun für das Achtelfinale qualifiziert.
Die Nationalmannschaften von Tunesien und Saudi-Arabien trennten sich zuvor in ihrem Auftaktspiel mit 2:2. Auch hier fiel der Ausgleich der Tunesier in letzter Minute.
63 Millionen FuÙƒbÙ†lle
In Folge der FIFA Weltmeisterschaft in Deutschland ist die Nachfrage nach FuÙƒbÙ†llen sprunghaft angestiegen. Den Last-Minute Toren gingen Just-in-time gelieferte BÙ†lle voraus. Die meisten für die Weltmeisterschaft produzierten FuÙƒbÙ†lle wurden kurz vorher nach Deutschland transportiert. Allein die Lufthansa befÙrderte 3.000 Tonnen von ihnen. Damit ist sie wohl zur Zeit der weltweit führende LuftfrachttrÙ†ger für FuÙƒbÙ†lle.
Beinahe alle Fuكbنlle kommen aus Pakistan, viele von ihnen sind per Last-Minute an Bord eines Flugzeugs nach Deutschland gereist. Das Zentrum der Ballindustrie ist Sialkot nahe der Grenze Indiens. Alle bekannten Hersteller haben groكe Produktionsstنtten dort. Bis Ende des letzten Jahres wurden insgesamt 63 Millionen Fuكbنlle sowohl für Freizeit- als auch Profispieler produziert. |