Gesetze zum Schutz muslimischer Minderheiten im Westen
Die Karikaturen in mehreren europنischen Zeitungen erinnerten Muslime auكerhalb der arabisch-muslimischen Welt daran, über ihre Zukunft nachzudenken. Seit langem kamen Muslime als Arbeiter, Wissenschaftler, Touristen und Patienten für lنngere oder kürzere Aufenthalte nach Europa.
Heutzutage lassen sich viele Muslime im Westen endgültig nieder und tun ihr Bestes, sich in die Gastkultur zu integrieren. Sie sehen sich allerdings immer wieder mit Provokationen im Namen westlicher Werte konfrontiert, begleitet von den Szenarien eines Kampfes der Kulturen. Muslime im Westen und in ihren HeimatlÙ†ndern haben auf solche Provokationen immer auf der Basis eins zu eins reagiert. Das hat stets zu grÙÙƒeren Schwierigkeiten und Problemen geführt und folglich nichts erreicht.
Der beste Weg für Muslime, dort die eigenen Rechte und die Religion zu verteidigen, besteht meines Erachtens darin, zu versuchen hierfür gesetzliche Grundlagen zu schaffen. Auch auf intellektueller Ebene müssen Konzepte und Ideen entwickelt werden, die den Muslimen einen normalen oder gesonderten Platz in nichtmuslimischen Gesellschaften bieten.
Es ist wichtig zu begreifen, dass Kulturen sich nicht bekÙ†mpfen, sondern miteinander leben sollten. Wir vom Islamischen Tourismus Magazin glauben, dass es viele Verbindungen gibt, auf die wir aufbauen sollten, teilen wir alle doch gemeinsame Erfahrungen und Gedanken. Tourismus verstehen wir als wichtiges Hilfsmittel, um diese Gemeinsamkeiten zu entdecken.
Die VerÙffentlichung der Karikaturen ist ein Weg in die falsche Richtung. Dahinter steckt das wohl durchdachte Vorhaben, die negativen und trennenden Faktoren hervorzuheben und die Entwicklung hin zu verstÙ†rkter Toleranz und Akzeptanz in einer globalisierten Welt mit multikulturellen Gesellschaften zu revidieren.
Gerade jetzt sollten wir den Glauben in die Vernunft und die Zukunft der Menschheit behalten, damit wir alle einen Gewinn aus der Krise ziehen und eine bessere Welt ermÙglichen, in der den Menschen mehr Respekt für ihren Glauben und ihre Empfindungen entgegengebracht wird.
Zu den Neuigkeiten in unserer Zeitschrift: Seit Januar 2006 erscheint das Magazin jetzt auch in deutscher Sprache. Wir sind froh, dass die deutsche Ausgabe gut aufgenommen wurde und freuen uns darauf, sie auf der ITB prÙ†sentieren zu kÙnnen.
Zudem haben wir entschieden, uns auf unsere Abonnenten zu konzentrieren und das Magazin künftig nicht mehr über den Handel zu vertreiben. Wenn Sie an einem Abonnement interessiert sind, besuchen Sie bitte unsere Website (www.islamictourism.com), schreiben Sie uns eine E-Mail (post@islamictourism.com) oder wenden Sie sich an eines der unten aufgeführten Büros. Das Magazin wird natürlich auch weiterhin auf Tourismusmessen in der ganzen Welt vertrieben und interessierten Personen und Organisationen angeboten.
Der Chefredakteur |