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Anmerkungen der Redaktion

Der mühsame Weg des Kulturtourismus

Viel ist passiert in den letzten Monaten. Einige Ereignisse haben sowohl eine gesellschaftliche als auch persönliche Dimension. Erstens verstarb der Nobelpreisgewinner, Najib Mahfouz, der prominenteste arabische Romanschriftsteller. Für mich war er einer der größten Schriftsteller des letzten Jahrhunderts. Mahfouz widmete sich vollkommen seinem Schreiben und erreichte literarisch, was die Erbauer der Pyramiden für Ägypten bewirkten. Es ist bemerkenswert, dass dieser Mann nur ein oder zweimal in seinem Leben sein Land verließ, um Auszeichnungen entgegen zu nehmen. Er war seiner Heimat so eng verbunden, dass seine Bücher als Kairoführer dienen könnten. Zu seinem Wissensschatz zählte die Kenntnis der ägyptischen Mittelschicht seit den 1920ern. Viele Aspekte seiner Romane sind erforscht, für mich ist seine Einstellung zur Religion von besonderem Interesse. Darüber gibt es nur eine veraltete Arbeit, der die Tiefe fehlt.(2)

Inhalt

DER SCHWIMMENDE HIJAB

Ein Weg für muslimische Frauen, den Familienurlaub am Meer zu genießen?

Muslimische Frauen des 21. Jahrhunderts stehen vor einem Dilemma: Richten sie sich nach islamischen Geboten und Werten, oder befreien sie sich mehr oder weniger von den Zwängen, die mit diesen Geboten einhergehen. In den Sommerferien, wenn Familien an den Strand gehen, spitzt sich die Situation zu. Frauen wie Männer stehen unter psychischem Druck: Einige vergnügen sich an gemischten Stränden oder in Schwimmbädern, während andere in ihren Hijab eingewickelt sind, schwitzen und die auferlegten traditionellen Gebote bereuen. Familien finden es zunehmend schwierig, ihre Töchter zu überzeugen, den Hijab zu tragen und das Schwimmen aufzugeben, besonders wenn Kinder zum Strand gebracht werden. Der Hijab an Land Es ist offensichtlich, dass eine muslimische Frau den Hijab tragen muss. Die Auslegung dieser Vorschrift reicht bis hin zum Wegschließen der Frauen oder die Beschränkung auf den Kontakt mit dem Familienkreis und anderen Frauen, der in modernen Gesellschaften zunehmend verengt ist. Für Frauen, die beabsichtigen islamische Werte zu achten und den Hijab zu tragen, verschwinden viele Freizeitmöglichkeiten.(6)

Die neue Moschee von Granada

Fördert das Bewusstsein für das maurische Kulturerbe

“Es gibt keine schönere Stadt auf der Welt als Granada. Nicht einmal Kairo, Bagdad oder Damaskus können sich mit Granadas Pracht und Reichtum messen”. Die Worte stehen auf dem Wappen der letzten arabischen Königsfamilie. Eindrucksvoll beschreiben sie den Stolz der maurischen Stadt zum Ende des 15. Jahrhunderts, unmittelbar vor der Besetzung durch die Spanier. Ganze 512 Jahre hat es gedauert, bis im Juli 2003 in dem einst so prächtigen maurischen Zentrum wieder eine Moschee eröffnet wurde. Der neue herrliche Moscheebau im Albaicín-Viertel überragt die rötliche Alhambra aus dem 14. Jahrhundert und sorgte für einiges Aufsehen unter der spanischen Bevölkerung. Nach 22 Jahren kontroverser Diskussion, wurde der Moscheebau endlich erfolgreich vollendet. Für die spanischen Muslime bricht ein neues Zeitalter an.(8-12)

Grenada

'Insel der Gewürze'

Unzählige weiße Sandstrände, warmes klares tiefblaues Wasser und sehr freundliche Bewohner, üppige grüne Hügel und begehbare Regenwälder, gutes Essen und eine großartige Landschaft - klingt wie aus dem Urlaubsprospekt, aber genau das ist Grenada. Auf der kleinen Karibikinsel südlich von Barbados und nördlich von Trinidad und der südamerikanischen Küste leben etwa 100.000 Menschen. Ein einwöchiger Urlaub reicht aus, um die Insel erkunden zu können, die aber auch genügend Anreize für längerfristige Aufenthalte bietet. Viele zählen sie zu den schönsten und noch am wenigsten touristisch überlaufenen Zielen in der Karibik. Grenada ist in der Tat ein großartiger Urlaubsort. Mir gefiel vor allem, dass jeder unglaublich freundlich und einladend ist – kein aufgesetztes Lächeln mit Hintergedanken, einfach ganz natürlich. Verlässt man die Hauptrouten und betritt zum Beispiel einen der turbulenten Märkte, spürt man die Lebensfreude des Landes. Jeder lächelt, die Menschen nehmen sich die Zeit zum Plaudern und ein Gespräch ergibt sich schnell.(14-18)

Sarawak

Malaysias versteckte Paradiese

Ich esse gerade meine Pizza im Borneo Hilton und sehe mir dabei die Jay Leno Show an, als … Moment mal, das Borneo und Hilton? Das klingt abwegig. Mit Borneo werden die Bilder der alten Hollywood Schinken verbunden: Wilde Kopfjäger spießen Schädel auf! Eigentlich bin ich in Kuching, der Hauptstadt von Sarawak, dem größten Bundesstaat von Malaysia im Nordwesten der Insel Borneo. Das Hilton gibt es hier schon 15 Jahre, wie auch Burger King und den Blockbuster Videostore, der bestimmt noch einen der alten Filme über die berüchtigten Borneo-Kopfjäger vorrätig hat. Mir war wohl bewusst, dass Sarawak schon längst nicht mehr der Dritten Welt zuzuordnen ist und mit seinen funkelnden Twin Towers – einmal die höchsten in der Welt – jetzt eher einer futuristischen Großstadt ähnelt. Aber Sarawak? Klingt das nicht noch immer nach unerforschter Wildnis? “Machen Sie sich nichts draus”, sagte mir unser Führer Majang. “Es gibt sogar einige Malaysier, die glauben, dass wir hier noch auf den Bäumen leben würden”.(20-24)

Hereford

Prunkstück des ländlichen England

Derick McGroarty besucht die eindrucksvolle Flusslandschaft Herfordshires, in der sich bedeutende Zeitzeugnisse der Menschheit und ein wahres Buchzentrum befindet. Herefordshire steht für ruhige Straßen, geschäftige Märkte und schöne Dörfer. Täler, Burgen und schwarzweiße Fachwerkhäuser bestimmen die atemberaubende englisch-walisische Grenzlandschaft am Fuß der Welsh Black Mountains. In Hereford beherrscht die Kathedrale das Stadtbild. Gebaut als Stätte christlicher Verehrung, in der Zeit der sächsischen Vorherrschaft, ist sie bis heute ein Beispiel für normannische Architektur.(26)

Ramadan in Großbritannien

Geistiger Hafen in einer säkularisierten Gesellschaft

Im Ramadan herrscht eine festliche Stimmung in der Edgware Road, der meilenweiten arabischen Straße von London, die sich von der Marble Arch zur Maida Vale erstreckt. Die Restaurants, hauptsächlich Libanesen und die Cafes, sorgen dafür, dass sich der angenehme Duft der ersten Herbstabende mit dem auffallenden Geruch der Shisha vermischt. Sie sind beliebter Treffpunkt für Freunde und Familien. Gesprächsthema sind Religion, höfliche Konversation und manchmal auch erhitzte politische Debatten. Nachdem wir einen freien Platz im Halal Restaurant besetzen konnten, besprechen Aftekar und Alaa aus dem Irak und Mohsin aus Kaschmir gleich ihr Geschäftsprojekt. Die anderen Gäste nippen am Tee und verfolgen die arabischen Nachrichten. Gehobenere Treffpunkte wie das Maroush bieten eine Vielfalt an frischen vegetarischen fein gewürzten Speisen. Mezza ist eine Zusammenstellung von Vorspeisen mit Oliven, Käse und Babaghanouj (Püree aus gegrillten Auberginen), die mit grünem Olivenöl, Zitronensaft, Tahini- oder Knoblauchsauce angemacht werden.(28-32)

Deutschland

Weltkulturerbe Dresden

Dresden gilt als eine der schönsten Städte Europas. Die Silhouette der Elbpromenade wurde 2004 zum Weltkulturerbe erklärt. Das Grüne Gewölbe im Schloss, indem die sächsischen Kronjuwelen aufbewahrt werden, der Zwinger oder auch die Semperoper sind weltberühmt. Vieles wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Erst jetzt, fast zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung, erstrahlen die meisten historischen Gebäude wieder in altem Glanz und sind auch wieder zu besichtigen. Die Geschichte Dresdens ist ein Sinnbild für Aufstieg, Vernichtung und Wiederaufbau einer Stadt. Obgleich schon in vorchristlicher Zeit besiedelt, verdankt die 1174 zum ersten mal urkundlich erwähnte Stadt ihren Glanz vor allem einem Mann, August Friedrich I., genannt August der Starke. Durch geschicktes politisches taktieren, reiche Silbermienen und eine florierende Wirtschaft vergrößerte der Monarch seinen Einflussbereich und ergatterte sogar die polnische Krone. Im “Augustinischen Zeitalter”, während der Regentschaft von Friedrich August I. und seines Sohns, Friedrich August dem II., wurde Dresden zu einer der prunkvollsten Barockstädte Europas. Zudem wurde hier das europäische Porzellan erfunden. Am 17.(34-38)

Nordgriechenland

Das Land der Wissenschaft und Philosophie

Nie hätte ich erwartet, einmal die Geburtsstätte des berühmten Aristoteles zu besuchen. In Stagira wuchs der griechische Philosoph auf und schrieb seine großen Werke. Zusammen mit meinen Freund Dimitri Laspas bin ich als Vertreter des Islamischen Tourimus vom Präsidenten der Kommission für Tourismusentwicklung in Chalkidhiki in Nordgriechenland eingeladen worden, die Sehenswürdigkeiten des bislang touristisch vernachlässigten Nordens kennen zu lernen. Auf dem Weg zu unserer Unterkunft im ‘Athena Palace Village’ 100 km nördlich von Saloniki bekamen wir den ersten Eindruck von der herrlichen Landschaft. Die Anreise erfolgte per Flugzeug über Athen und Thessaloniki. Von dort aus ging es weiter nach Norden.(40)

Die 7. Mediterranean Travel Fair

Ich glaube, dass ich einer der weniger Journalisten bin, die die Entwicklung der Mediterranean Travel Fair genau beurteilen können, weil ich während der vergangenen sieben Jahre daran teilgenommen habe. Mit den Jahren freundet man sich mit den Organisatoren, der Mehrheit der Aussteller und sogar vielen Besucher an. Dieses Jahr wurde ich im Rahmen des Hosted Press Programms zur Ausstellung eingeladen. Ich konnte die Aussteller treffen und ihre Meinungen und Verbesserungsvorschläge zur MTF einholen. Zalizam Zakaria, Leiter des malaysischen Tourismusbüros in Saudi-Arabien, lobte die Ausstellung und sagte, dass sie sich sichtlich gegenüber dem Vorjahr gesteigert hat. Er wartet nur darauf, dass die Organisatoren die Ausstellung für das breite ägyptische Publikum öffnen. Das wurde auch vom Leiter des indischen Tourismusbüros in Johannesburg bestätigt, der anmerkte, dass die MTF Afrikas führende Reisemesse ist.(42-44)

Christina Lake

Spiritualität in idyllischer Umgebung

Lake Christina, berühmt für sein reines und angenehmes Mikroklima, ist für Viele der schönste See von British Columbia. Das unberührte Idyll liegt zwischen der Westküste und Alberta im landschaftlich schönen Boundary Country. Das Gebiet um den Chritina Lake ist Teil der Boundary Country und wird vom Okanogan Valley, dem West-Kootenay-Valley und den Monashee Mountains begrenzt. Die ansteckend freundliche Art der Bewohner ist die Ursache für den hohen Anteil an Stammgästen. Die umliegenden Berge bieten unendlich viele menschenleere Rad- und Wanderwege. Zudem eignen sich die warmen Flüsse rings um die spektakulären Gorges-Kaskaden wunderbar zum Fischen, Kajak und Kanu fahren. Das Jimmy Beans Cafe ist ein sympathisches Restaurant mit Internetzugang, das lokale Folkloremusik und vielfältige hausgemachte Gerichte anbietet. Einer der Bewohner, die es für immer hierher verschlagen hat, ist Renate Clausen. Die 53jährige Deutschstämmige gilt seit fünfzehn Jahren als Vorkämpferin in der alternativen Medizin.(46)

Die Arabische Wüste in Ägypten

Noch offen für Entdeckungen

Ouarzazate

Die Perle der Oasen

Ihre Gelassenheit verzauberte die Fuqahas (islamische Sakraljuristen) und die Intellektuellen, ihre natürliche Schönheit zog internationale Künstler an und die Vielfalt ihres kulturellen Erbes lockt heute Touristen aus allen Teilen der Welt: Ouarzazate ist das Tor zur Wüste, die Stadt der tausend Oasen und Kasbahs und die afrikanische Filmmetropole. Ouarzazate heißt in der Berbersprache “die Stadt der Gelassenheit.” Zu Recht, in der blühenden Siedlung am äußersten südlichen Wüstenrand des Königreichs von Marokko erleben Besucher ein tiefgründiges Gefühl von Frieden. Die malerische Stadt liegt 200 Kilometer südöstlich von Marrakesch an der Wegkreuzung von Dera’a, Dades und Ziz wadis, dort wo die majestätischsten Sanddünen der Sahara zu finden sind. Ourzazate ist bekannt für seine gewaltigen, extensiv bewirtschafteten und ewig grünen Plantagen, seine gigantischen Felsschluchten und seine Kasbah, jene Burg der Träume, die schon häufig als Filmkulisse diente.(52-56)

Die Omajaden-Burgen in Jordaniens Wüste

“Das wird der Höhepunkte in meinem Leben”, rief meine Tochter Muna begeistert aus, als wir uns von Amman aufmachten, um die alten Kalifenpaläste in Jordaniens östlicher Wüste zu erkunden. “Ich bin begeistert! Ich habe mein ganzes Leben lang darauf gewartet, diese Burgen zu sehen.” Muna studierte Orientalistik und IslamwiMein alter Freund Ahmed, bei dem wir in Amman wohnten, hatte früher in Kanada gelebt, danach 20 Jahre in Kuwait gearbeitet und lebt heute zusammen mit seinem Sohn Shehab als Rentner in Amman. Mit ihm machen wir uns auf den Weg, die Wüstenburgen zu erforschen. “Ich bin oft auf dieser Autobahn gefahren, aber ich habe nie auf die Omajaden und ihre Burgen geachtet” erklärte Ahmed, der weder die Begeisterung verstehen, noch nachvollziehen konnte, warum jemand extra den weiten Weg aus Amerika auf sich nimmt, um langweilige Ruinen zu sehen. Ignoranz kann ihm nicht vorgeworfen werden, vielmehr lebt er in der orientierungslosen arabischen Welt der Gegenwart.ssenschaften an der Universität Toronto. (58-60)

Der Mythos der Insel Hong Kong

Die Insel ist zu klein, um sie auf der Weltkarte maßstabsgerecht darzustellen. Im Bezug auf die ökonomische, touristische und kulturelle Bedeutung von Hong Kong, kann man die Insel auch im Weltmaßstab nicht übersehen. Riesige Wirtschafts- und Finanzmärkte diktieren konkurrenzfähige Preise für den Export. Die strategische Position ihrer Häfen und die Offenheit zum Osten und Okzident helfen dabei. Für den Tourismus von Interesse sind zudem Geschichte, Zivilisation, einzigartige Kultur, Festivals, wechselnde Ausstellungen, internationale Sportveranstaltungen und die wundervolle Landschaft. Die Mischung macht Hong Kong zu einer der beliebtesten Inseln und Städte in der Welt. Seit mehr als 6000 Jahren wird die Insel bewohnt, seit über 2200 Jahren gehört sie zu China. Die Einwohner betrieben Landwirtschaft, Fischfang und Perlenhandel. Am Anfang des 19. Jahrhunderts begannen die Engländer die Häfen für ihren blühenden Handel mit Seide, Tee, Gewürz und Opium zu nutzen. Nach dem ersten Opiumkrieg vor mehr als 130 Jahren musste China die Insel für 99 Jahre England überlassen. Am 1. Juli 1997 wurde Hong Kong zurück in die chinesische Obhut gegeben.(62)

Die Mawlid der Heiligen in Ägypten

Wenn Nächte zu hell erleuchteten Tagen werden

Ägypter sind recht einfallsreich in Bezug auf religiöse Feste, besonders bei den Mawlid, den Geburtstagen der Heiligen. Mit der wichtigste Mawlid, ist der Geburtstag des Propheten Mohammed, der überall im Land gefeiert wird, gefolgt von den Geburtstagen von Imam Hussein Ben Ali Ben Abi Taleb, dem Enkel des Propheten (der Sohn von seiner Tochter Fatimah) und von Zainab, Nafissa und Aisha. Die Feste werden auf Kairos Straßen vor den Moscheen der Heiligen gefeiert. Ebenfalls von großer Bedeutung wird in Tanta (etwa 100 Kilometer westlich von Kairo) der Geburtstag von Sayed Al Badawi und in Alexandria (etwa 230 Kilometer von Kairo) der von Sayed Al Morsi Abu Al Abbas gefeiert. In den meisten ägyptischen Städten und Dörfern gibt es angesehene Heilige, Scheichs oder Imame, die verehrt werden. Sie sind in Mausoleen, Heiligtümern, Moscheen oder ‘Zawias’ begraben, die ihre Namen tragen. Der Besuch der Grabstätten geschieht als Zeichen der Anerkennung für ihre Verdienste am Islam und in Erwartung ihres Segens. Fatimidische Traditionen und islamische Feste Das Mawlid Fest und die verschiedenen islamischen Feste in Ägypten werden von einer ganz besonderen Stimmung getragen und erfreuen die Herzen der Menschen.(64-70)

Archäologische Sehenswürdigkeiten in der Wüste von Kerbala

Die Grabstätten von Imam Al-Hussein und seinem Bruder Al-Abbas machen Kerbala weltberühmt. Aber das ist nicht alles. Der Ort ist reich an archäologischen Spuren der vorchristlichen und islamischen Epoche. Der heilige Ort beherbergt eine über 3.000 Jahre belebte Geschichte. Die Altarhöhlen Die Altarhöhlen, das sind über 400 von Menschenhand geschaffene Höhlen am Al-Razaza See. Die frühzeitlichen Besiedlungszeugnisse liegen 30 km südwestlich von Kerbala an der Autobahn, dort wo auch das Al-Ukhaider Fort ausgegraben wurde. Geologisch gesehen, sind die Höhlen die Spitzen eines felsigen rundlichen Hügels mit zahlreichen Brüchen. Forscher gehen davon aus, dass sie 300 v. Chr. zu Verteidigungszwecken gegraben und später als Friedhöfe benutzt wurden. Eine japanische Abordnung, die in diesem Gebiet Ausgrabungen durchführte, entdeckte über 2.000 archäologische Fundstücke, zumeist farbig bestickte 72 > Text und Fotos von Walid Abdul-Amir Alwan WÜSTENTOURISMUS Islamischer Tourismus – Ausgabe 26 – November- Dezember / 2006 Für weitere Informationen, besuchen Sie unsere Website www.islamictourism.com Die Grabstätten von Imam Al-Hussein und seinem Bruder Al-Abbas machen Kerbala weltberühmt. Aber das ist nicht alles. Der Ort ist reich an archäologischen Spuren der vorchristlichen und islamischen Epoche. Der heilige Ort beherbergt eine über 3.000 Jahre belebte Geschichte. Textilien aus Ziegen- und Kamelhaaren. Einige davon wurden in Japan restauriert und sind inzwischen wieder zurück nach Kerbala gelangt.(72-74)

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