|
|
To read the magazine on a PDF file, go down |
Click/Drag here to view magazine |
|
|
|
|
|
|
Ein mutiger Blick auf die Zukunft Ich habe ein Problem damit, mir einzugestehen, dass wir im 21. Jahrhundert leben. Ich
habe immer noch das Gefühl, wir leben im 20. Jahrhundert. Vielleicht liegt es an der Aura
dieses Jahrhunderts und an den hochgesteckten Erwartungen, die die großen Denker,
Wissenschaftler und Künstler des 19. Jahrhunderts formuliert haben.
Die Neuerungen der Wissenschaft schaffen Veränderung und verursachen eine von
Philosophen und Künstlern formulierte Zukunftsangst. Fiktionale Klassiker wie
"Frankenstein" und "Dr. Jekyll und Mister Hyde" oder aktuellere Werke wie "Brave New
World" und "1984" betrachten die Welt mit Angst und formulieren düstere
Propherzeiungen. Sie erkennen die unbegrenzte Macht der Wissenschaft und sehen in ihr
nicht nur den Fortschritt sondern auch die Bedrohung.(2)
|
Islamischer Tourismus, das Magazin
ITM
ITM Englisch/Arabisch
• Erschien erstmals September 2001
zunächst vierteljährlich, ab Ausgabe 9 seit
2004 alle zwei Monate erhältlich.
ITM Französisch/Arabisch
• Erscheint ab Ausgabe 12 seit Juli 2004
ITM Spanisch/Arabisch
• Erscheint ab Ausgabe 15 seit Juli 2005
ITM Deutsch/Arabisch
• Erscheint ab Ausgabe 21 seit Januar 2006
Der Titel wurde mit Ausgabe 25 im August
2006 für alle Sprachen einheitlich in ITM
geändert.(4)
|
Die letzte Grenze für die reichen Touristen Durch Leistung und Kreativität entwickelt
sich die Menschheit ständig weiter. Man
hat Träume und ehrgeizige Ziele verwirklicht
und Rekorde immer wieder gebrochen. Auch
im Tourismus gibt es anspruchsvolle Ziele
und Rekorde, die entdeckt, erklommen und
eroberten werden wollen. Träume fordern die
intellektuellen und finanziellen Möglichkeiten
von wetteifernden Menschen. Insbesondere
diejenigen, die es sich leisten können, sind
ständig auf der Suche nach neuen
Herausforderungen, nach Prestige und
Anerkennung. Dabei fordern sie jedoch
gleichzeitig Bequemlichkeit und Komfort.
Warum nicht?(6)
|
ecoturismo en los Balcanes
|
Gastgeber der City Break Athen-Motaz Othman
Die griechische Hauptstadt Athen war vom 11. bis 13. Juni Gastgeber der City Break Exhibition.
Die vom weltweit größten Reisemessenveranstalter Reed Travel Exhibitions organisierte Messe
zielt darauf ab, den Städtetourismus in den europäischen Metropolen zu fördern.
Insgesamt waren 140 Aussteller in Athen.
Diese repräsentierten Hotelketten und
Fluggesellschaften und 80 europäische
Städte. Hinzu kamen 160 geladene
Reiseveranstalter und -agenten aus Europa
und einigen asiatischen Ländern.
Am Rande der Veranstaltung traf ich mich
mit Reed-Chef Tom Nutley, der erklärte,
dass der interarabische Tourismusmarkt sich beachtlich entwickelt habe und er sich
deshalb ähnliche Ausstellungen zur
Promotion dieses Marktes vorstellen könne.
Mark Walsh,(18)
|
Von Derick McGroarty
Die Luxury Travel Fair, die jedes Jahr im Juni in Londons Olympia Exhibition
Centre stattfindet, ist eine öffentliche Ausstellung, bei der ausschließlich
exklusive Urlaubsorte, erstklassige Reisespezialisten, 5-Sternehotels und
Luxustouranbieter die Gelegenheit wahrnehmen, sich zu präsentieren und ihre
Urlaubsangebote aus aller Welt vorzustellen.
Um nur einige der fast 200 Auftritte zu
erwähnen: British Airways präsentierte
sich hier mit seiner neuen Club World mit den
Bed Business Seats und vermittelte genau wie
die vielen kleinen privaten
Charterfluggesellschaften einen Eindruck
davon, wie luxuriös das Reisen sein kann.(63)
|
Die Stadt der hundert Türme Von Dominick A. Merle
Die "Stadt der hundert Türme" ist mit rasender Geschwindigkeit auf dem Weg, eine der
wichtigsten Touristenattraktionen Europas zu werden. Vom Zweiten Weltkrieg nahezu
unberührt, hat die Stadt sich viel von dem bewahrt, was in den letzten 1.000 Jahren
entstanden ist. Ein Spaziergang durch den historischen Kern gleicht der spektakulären
Demonstration eines Architekturspektrums, das von der Gotik bis zur Moderne reicht.
Markantes Wahrzeichen ist die
Festungsanlage (Hradschin), die
majestätisch auf einem Hügel über der Stadt
thront. Im 12. Jahrhundert erbaut, ist sie der
historische Sitz der Könige von Böhmen. Die
mutmaßlich größte Burg der Welt wird heute
vom Präsidenten der Republik bewohnt.(20-22)
|
will mehr MICE -Tourismus Berlin, Motaz Othman
Die Berliner wollen mehr MICE (Meetings, Incentives, Conventions & Events) –Touristen in die
Hauptstadt ziehen. Die Weltstadt ist ein idealer Ort für Kongresse und Tagungen. Dies wurde
mir auf dem Kongress `Meeting Place Berlin 2007`, den ich vom 14. bis 18. Juni 2007
besuchte, eindrucksvoll vor Augen geführt. An der vom `Berlin Convention Office`
organisierten Veranstaltung nahmen neben Journalisten und Führungskräften der
Tourismusbranche 96 internationale Organisationen teil. Es war mein vierter Berlinbesuch,
aber der erste, der nicht der ITB galt. Und diesmal war es anders: Ich traf Berliner, die stolz
auf ihre Stadt sind, begann selbst den Ort zu lieben und den berühmten Kennedy Ausspruch
"Ich bin ein Berliner" zu verstehen.
Mein Besuch bedeutete vier Tage volles
Programm. Die Organisatoren gaben
uns einen Überblick darüber, was Berlin für
Touristen und Kongressbesucher zu bieten
hat.(24)
|
Text und Fotos von
Armin Gemmer
Berlin ist anders! Und das gleich in vielerlei Hinsicht. Die Wiedervereinigung hat die
Stadt aus ihrer Insellage befreit und sie geradezu zum Inbegriff für das
zusammenwachsende Europa gemacht. Nirgendwo liegen die dogmatischen
Gegensätze zwischen Ost- und Westeuropa so spürbar und doch so kleinräumig
vernetzt nebeneinander. Und Berlin hat ein Stadtzentrum, das gerade mal 10 Jahre alt
ist, entstanden aus dem Nichts, genau an der Stelle, an der früher die unbezwingbare
Grenze zwischen zwei Welten lag, die unterschiedlicher nicht sein konnten.
Aus zwei Dörfern wird eine
Weltstadt
Aber auch das alte Berlin war schon anders,
als all die anderen europäischen Städte.(26-30)
|
ein Touristenparadies Mein neuer Freund im Flugzeug neben mir wandte sich an mich, als wir in Barcelona
(Venezuela) landeten. Der Ort gilt als das Tor nach Puerto La Cruz - Venezuelas
schönstem Urlaubsort. "Ich kann es nicht glauben, in nur wenigen Stunden sind wir aus
der Kälte und dem Schnee in die Tropen entkommen." Ich hörte nicht zu. Die frische
Mittagsbrise berauschte mich und ich sehnte mich nach dem Strand, den wir vom
Flugzeug aus gesehen hatten. Etwas enttäuscht dachte ich an die langwierigen
Einreiseformalitäten, die ich von anderen Flughäfen kenne und befürchtete, dass
danach der Tag bereits vorbei wäre.
Dieses Mal war es anders. Wir wurden
durch den Flughafen geschleust und
schon knapp eine Stunde nach der Ankunft
saßen wir am Schwimmbad des
beeindruckenden Doral Beach Hotels. Die
Anlage mit ihren Restaurants und Geschäften
liegt direkt am Meer. Umgeben von grünen
Sträuchern, ist sie ein paradiesischer Ort, frei
von jeglichem Alltagstress.(32-36)
|
Königreich der Berge und der Schönheit Jeder Reisefan träumt von Expeditionen und exotischen Touren in asiatische Länder.
Indien, China und die Nachbarländer sind Regionen, die von der Geschichte und vom
Ruhm der alten Zivilisationen, von der Vielfalt der Kulturen und Völker und von der
Schönheit der Natur und den höchsten Gebirgen der Welt geprägt wurden. Wir haben
eine solche Reise angetreten. Unser Dank geht an Dr. Rambhakta Thakur, den
nepalesischen Botschafter in Kairo, der uns dieses Abenteuer ermöglichte. Und nun
dürfen wir aus einem dieser Länder berichten, aus einer Region am Rand der Welt.
Eingefasst zwischen dem mächtigen nördlichen Indien und dem südlichen China liegt
der kleine Staat, den Gott mit einer außergewöhnlich schönen Natur ausgestattet hat.
Es ist das Königreich der Berge und der Schönheit: Nepal.
Nameste Kathmandu
Nachdem das Flugzeug sicher gelandet war,
steuerten wir zu Fuß auf ein kleines
Empfangsgebäude zu, an dem wir mit dem
Grußwort "Nameste" (ich verbeuge mich vor
dir) empfangen wurden. Von dort brachte mich
ein Fahrzeug zum Soalti (Crowne Plaza)-Hotel.(38-44)
|
Das Apfelparadies Almaty (früher Alma-Ata) bedeutet wörtlich "Apfelparadies" und schon beim Verlassen
des Flughafens fallen dem Besucher die breiten, mit mächtigen Apfelbäumen
gesäumten Boulevards auf. Man bekommt unweigerlich das Gefühl, als stehe man in
einem 150 Jahre alten Wald. Alma-Ata war fast hundert Jahre lang Kasachstans
Hauptstadt, bevor diese 1997 nach Astana verlegt wurde. Kasachstan ist das
neuntgrößte Land der Welt und der Apfel ist in vielerlei Hinsicht sein Symbol.
Ich folgte einer Einladung der Kazakhstan
International Travel Fair Organisatoren, die ich
im April 2007 besucht hatte. Es war seinerzeit
mein erster Besuch in einer der
zentralasiatischen Republiken und ich war
überrascht, denn die Stadt und die Natur
entsprachen nicht dem, was ich erwartet hatte.
Almaty ist eine stille weitläufige Stadt, reich an
mächtigen Bäumen und ausladenden
Parkanlagen, wie ich sie in keiner anderen Stadt
gesehen habe.(46-48)
|
Wunderbares Monument für die Geschichte und denkwürdiges Beispiel für islamisch militärische Architektur In 100 km Entfernung von der pakistanischen Stadt Rawalpindi liegt das Rohtas Fort, ein
Kunstwerk, das als eines der wichtigsten Beispiele der frühen islamisch militärischen
Architektur im asiatischen Raum gilt. Das gigantische Fort wurde 6 km westlich der Stadt
Dina auf einem in den Fluss Kahan hinausragenden Felsen gebaut. Neben seinen enormen
Mauern bildet der Fluss von Westen und Norden eine Barriere, während auf der Ost- und
Südseite der Fels den Festungswall ergänzt.
Das Fort, das von dem afghanischen
Herrscher Sher Shah Suri von 1540 bis
1547 gebaut wurde, ist eines der
eindrucksvollsten historischen Monumente in
Pakistan.
Sher Shah Suri erkannte die strategische
Bedeutung dieses Ortes und befahl dort eine
Festung zu bauen. Die 'Ghakhars', die in der
Nähe des Forts lebten, befahlen der lokalen
Bevölkerung die Baumaßnahmen nicht zu
unterstützen.(50-52)
|
Die virtuelle Zusammenführung der Seidenstraßenschätze Vor mehr als tausend Jahren ließen buddhistische Mönche und ihre Anhänger in
Dunhuang an der Nord-Süd-Verzweigung der Seidenstraße Hunderte von
Höhlentempeln in den Felsen schlagen – Orte der Ruhe, auf der beschwerlichen
Weiterreise zur Hauptstadt des chinesischen Großreiches.
In der Folgezeit gerieten sie in
Vergessenheit. Erst zu Beginn des letzten
Jahrhunderts entdeckten chinesische
Mönche die ersten Höhlen und fanden alte
auf Seide geschriebene Manuskripte und
Gemälde.
In seiner Blütezeit erstreckte sich das
chinesische Reich über ganz Zentralasien,
jetzt gehört der größte Teil davon zu den
Wüsten Taklamakan und Gobi. Als sich die
Klimabedingungen verschlechterten und die
Menschen gezwungen waren, das Gebiet zu
verlassen, wollten die buddhistischen
Mönche ihr Erbe für die Nachwelt erhalten
und versteckten ihre Schätze in den Tempeln
und Grüften der Wüste.(54-56)
|
Die Stadt, die europäische Geschichte schrieb Algeriens östliche Hafenstadt Annaba ist die drittgrößte Stadt des Landes. Sie liegt 620 km
östlich der Hauptstadt Algier und ist mit ihrem Hafen ein wichtiges industrielles Zentrum.
Schon die Phönizier wussten die strategische
Lage zu schätzen und gründeten die Stadt
Hippo, die in enger Verbindung mit Karthago
stand. Hippo war für die Numierkönige eine
wichtige Hafenstadt, weswegen sie den
Beinamen Regius erhielt. Unter Cäsar wurde
das antike Reich Numidia 46 v. Chr. zur
römischen Kolonie, was sich für Hippo Regius
jedoch nicht nachteilig auswirkte. Die Annexion
bewirkte eine wirtschaftliche Blüte. Wenig
später wurde die Stadt ein Zentrum des
Christentums. Im 5. Jahrhundert wurde sie
dann aber von den Vandalen geplündert.
Annabas berühmtester Sohn ist der
berühmte Aurelius Augustinus, der im Jahr
430 v. Chr. starb.(58)
|
Spielplatz der Riesen Wenn man den Blick von einem der Felsen aus auf die weite Landschaft hinabschweifen lässt
und sich den Eindrücken dieser pittoresken Landschaft hingibt, dann könnte man fast
meinen, Riesen hätten hier gespielt und sich die Felsen gegenseitig zugeworfen. Unwirklich
und surreal wirken die gigantischen und scheinbar wahllos in der Landschaft verteilten
Sandsteinmonolithe. Und als ob das nicht schon genug wäre, liegen die riesigen Quader auch
noch inmitten eines saftig grünen Talkessels, in einer Region, die ansonsten eher durch ihre
zwar schöne aber doch unwirtliche Monotonie auffällt.
Ammeln Valley, das Tal, dessen Zentrum
Tafraoute ist, hat seinen Namen von den
Ammeln, einem zu den Chleu gehörigen
Berberstamm, der sich dort schon vor der
Ausbreitung des Islams angesiedelt hat.(60-62)
|
Die Kufa-Akademie, die sich dem Schutz der heiligen Stätten verschrieben hat, hatte zu
diesem Zweck am 14. Juli 2007 im Marriott Hotel der belgischen Hauptstadt Brüssel ihre
erste internationale Versammlung. Das Forum wurde von vielen arabischen und europäischen
Politikern, Akademikern und Forschern besucht.
Wegen der kritischen Umstände und
einiger sehr empfindlicher
politischer Probleme wie der Besatzung,
dem Terrorismus und der Ausbreitung der
salafistischen Ideologie ist die Situation in
den islamischen heiligen Städten schwierig.
Im Irak werden Schreine und Moscheen
zerstört, in Jerusalem werden die
Palästinenser geächtet.(64)
|
Der Führer von Touristengruppen spielt eine Schlüsselrolle für den Erfolg einer Reise und
versorgt Touristen mit nützlichen Informationen.
Die Idee für diesen Artikel kam mir nach
zwei Reisen. Eine davon führte mich
nach Andalusien. Dort hörte ich viel über die
islamischen Einflüsse im südlichen Spanien. Ich
erfuhr vieles über die Größe der Paläste und
Burgen und lernte mich mit dem Geist der
literarischen Kreativität und der Musik
auseinanderzusetzen. Das zweite prägende
Reiseerlebnis war die Türkei, die ebenfalls ein
Ort der Paläste, der Moscheen und der großen
Burgen ist. Außerdem habe ich Erfahrungen mit
iranischen Touristengruppen im Irak.(66-68)
|
Ein flüchtiger Blick auf die Hinterlassenschaften Babylons In den Überresten Babylons wandernd, fiel mir eine alte arabische Gedichtszeile ein:
"Wie angewurzelt stehe ich da, an einem Ort, an dem man seine Sinne verlieren könnte.
Sandbedeckte Ruinen vergangener Pracht, wo es schwerfällt Dach und Fundament
voneinander zu trennen"
Ich fragte mich, wie dieser Poet wohl erst
über die Überreste der berühmtesten Stadt
des Altertums geschrieben hätte, wenn er sie
gesehen hätte. Babylon, eine Stadt, die über 15
Jahrhunderte lang prosperierte. Ihre Bauwerke
und Gärten zählten zu den sieben
Weltwundern. Die ersten Gesetze wurden hier
erlassen, die Babylonischen Gefangenschaft
machte sie berühmt.(70-74)
|
Auf den Spuren des Lawrence von Arabien In Tunesien können Touristen den Fußspuren des berühmten Lawrence von Arabien folgen und
Einblicke in einen Lebensstil gewinnen, der jahrhundertelang unverändert geblieben ist. T. E.
Lawrence gelangte zu Ruhm, weil er sich dem Leben der Wüstenbewohner anpasste und den
arabischen Aufstand gegen die Osmanen führte.
Tunesiens Norden verfügt über eine
moderne Tourismusinfrastruktur, aber
erst jetzt öffnet das Land seine scheinbar
endlose Wüstenwelt. Mit modernen Allrad-
Fahrzeugen können ausländische Urlauber
jetzt auch in die tunesiche Sahara gelangen.
Und wer wirklich einmal das Wüstengefühl
kennenlernen will, der sollte sich für eine
von Beduinen geführte Kamelsafari
entscheiden und unter dem sternenklaren
Wüstenhimmel im Zelt übernachten.(76)
|
Back to top Copyright
© A S Shakiry and TCPH Ltd.
|