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Anmerkungen der Redaktion

Anmerkungen der Redaktion

'Islamischer Tourismus' wiederentdeckt

Wir haben bereits mehrfach über die Idee des „Islamischen Tourismus“ geschrieben. Den Artikeln folgten Diskussionen und sogar eine Konferenz zur Klärung der Begrifflichkeit. Wir sind stolz darauf, dass wir die Thematik in den Mittelpunkt des Interesses rücken und ein Bewusstsein dafür schaffen konnten. Zudem sind wir sehr erfreut darüber, dass sich einige diesem Themenfeld vermehrt in Studienabschluss- und Doktorarbeiten widmen, wie wir durch zunehmende Anfragen über "Islamischen Tourismus" feststellen. Gerade habe ich einige Anfragen beantwortet und möchte einige weiterführende Gedanken hierzu geben: Der Begriff "Islamischer Tourismus" umschließt ein weites Feld und entzieht sich einer einfachen Definition. Im engeren Sinn mag er sich auf den "Religiösen Tourismus“ und das Pilgern zu Schreinen in der gesamten islamischen Welt beziehen, in seiner weitergehenden Bedeutung ist er eine Art des Tourismus, die sich an den Werten des Islam orientiert. Die meisten davon decken sich mit Werten anderer religiöser und nicht-religiöser Überzeugungen, wie sie z. B. im „Global Code of Ethics for Tourism“ der Welttourismus Organisation festgehalten sind.(02)

Inhalt

Inhalt

Islamischer Tourismus, das Magazin ITM ITM Englisch/Arabisch • Erschien erstmals September 2001 zunächst vierteljährlich, ab Ausgabe 9 seit 2004 alle zwei Monate erhältlich. ITM Französisch/Arabisch • Erscheint ab Ausgabe 12 seit Juli 2004 ITM Spanisch/Arabisch • Erscheint ab Ausgabe 15 seit Juli 2005 ITM Deutsch/Arabisch • Erscheint ab Ausgabe 21 seit Januar 2006 Der Titel wurde mit Ausgabe 25 im August 2006 für alle Sprachen einheitlich in ITM geändert. (04)

Religiöser Tourismus

Religiöser Tourismus

Religiöser Tourismus Der innerislamische Tourismus und seine weltweite Attraktivität am Wendepunkt

Überall in der Geschichte haben Hadsch und Umrah, die Besuche von religiösen Orten wie den Grüften der Propheten, Imamen und heiligen Männern, und auch religiöse Feste die Muslime dazu inspiriert, ihre tägliche Routine aufzugeben und in fremde Städte und Länder zu reisen. Nach Pilgerfahrten oder Gebeten fanden die Reisenden dann ihren geistigen Frieden und Zeit, das angenehme Leben im Gastland zu genießen. Natürlich immer mit Respekt für die Kultur und die islamischen Werte. An dieser Stelle möchte ich dies auch den Nicht-Muslimen anhand von Beispielen näherbringen.(06)

Pokhara

Pokhara

die Perle des nepalesischen Tourismus

Wann immer Sie mit jemandem über Ihre Reise sprechen, wird er fragen: „Waren Sie schon in Pokhara?“ In Nepal gibt es unter Touristen kein anderes Thema. Und falls nicht, dann wird der Fragende alles versuchen, um diese schöne Stadt zu beschreiben. Pokhara liegt 200 km westlich der Hauptstadt Katmandu. Die Anreise mit dem Auto dauert allerdings aufgrund der schlechten Gebirgsstraßen mehr als sechs Stunden. Mit dem Flugzeug sind es nur 20 Minuten. Pokhara liegt 827 Meter über dem Meeresspiegel, von dichten Wäldern umgeben, am kristallklaren Phewa-See in einem stillen Tal. Mit 190.000 Einwohnern ist Pokhara die drittgrößte Stadt des Landes. Die Hälfte seines Einkommens generiert der Tourismus.(08-12)

Kärnten

Kärnten

Attraktiver Wintersportort im Süden Österreichs

Kärnten in Südösterreich ist einer der schönsten Winterurlaubsorte der Welt. Die Region mit der Hauptstadt Klagenfurt grenzt unmittelbar an Italiens Nordgrenze und an Slowenien. Aber Villach ist die am leichtesten erreichbare Stadt, etwa vier Zugstunden von Wien und zwei von Salzburg entfernt. Obwohl ich nur 24 Stunden lang geblieben bin, habe ich viel gesehen. Ich kam Anfang Februar auf Einladung des Tourismusbüros Kärnten, die mir anlässlich der ACTB in Wien zuteil wurde.(14-16)

Arabisches Essen

Arabisches Essen

in Brasilien

Brasilien ist für Portugal, was Mexiko für Spanien ist. Beide Kolonien der Neuen Welt waren die Kronjuwelen ihres jeweiligen Mutterlandes. Aber was die Küchen beider Länder betrifft, da gibt es einen Unterschied. Das Christentum ist die stärkste Religion der Neuen Welt, in beiden Ländern konvertierten viele Ureinwohner, aber in Brasilien wurden auch afrikanische Sklaven zur Arbeit auf die Plantagen verschleppt. Viele von ihnen waren Muslime, die ihre nordafrikanischen Essgewohnheiten mitbrachten. Das maurische Erbe der portugiesischen Küche gelangte von Westafrika und dem Mittleren Osten in die Neue Welt. Im 20. Jahrhundert bereicherten arabische Einwanderer dann zusätzlich die brasilianische Speisekarte.(18-20)

Auf dem Weg zur Nummer zwei in Deutschland

Auf dem Weg zur Nummer zwei in Deutschland

218.000 Besucher auf der CMT 2008

Die Neue Messe Stuttgart schreibt ein weiteres Kapitel in ihrer bisherigen Erfolgsgeschichte. „Die erste Urlaubsmesse in den neuen Messehallen hätte nicht besser verlaufen können“, sagte Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. Die CMT 2008 ging mit der Rekordzahl von rund 218.000 Besuchern zu Ende. Die ITB ist ganz sicher die größte Reisemesse in Deutschland aber die CMT ist auf dem Sprung zur Nummer zwei. Die Besucher nutzten die neun Messetage, um sich bei 1850 Ausstellern (ebenfalls ein Rekord) aus 95 Ländern und Reiseregionen Ideen und Anregungen für den Urlaub im In- und Ausland. Anhand ihrer Autokennzeichen wurden Besucher aus dem ganzen Bundesgebiet, aus Österreich, Frankreich und der Schweiz registriert, aber auf der CMT waren auch „Exoten“ wie Kasachstan, Myanmar, San Marino, Hongkong, Saint Lucia, Ukraine und Usbekistan vertreten.(22)

Amsterdam

Amsterdam

Mehr als das “Goldenen Zeitalter”?

Amsterdam ist so jung, bunt, liberal und multikulturell wie keine andere Stadt in Europa. Die niederländische Hauptstadt gilt als das Venedig des Nordens und ist eine der schönsten Städte Europas. Die Touristen lieben es, in den Straßencafés zu sitzen und auf die vielen schmalen Kanäle zu schauen. Das moderne Amsterdam ist heute eine der weltweit wichtigsten Handelsstädte und gilt als die liberalste und internationalste unter Europas Hauptstädten. Zudem zeugen die vornehmen Stadthäuser an den Grachten vom einstigen Reichtum großer Kaufmannsfamilien. Aber woher kommt diese Schönheit und dieser Reichtum? Amsterdam ist die Hauptstadt eines kleinen Staates, der im Orchester der großen geschichtsträchtigen europäischen Länder allenfalls die Hintergrundmusik spielt. Der Ort ist inmitten einer unwirtlichen Sumpflandschaft entstanden, eigentlich kein guter Platz, um eine Stadt zu gründen.(24-30)

Der marokkanische

Der marokkanische

Reisemarkt in Marrakesch

Der „Moroccan Travel Market“, der vom 17. bis 20. Januar in Marrakesch stattfand, ist Marokkos erste internationale Reisemesse. Er war zweifellos das Touristenereignis des Jahres und verleiht dem marokkanischen Tourismus eine internationale Bedeutung. Mehr als 200 marokkanische und internationale Aussteller nahmen an dem Event teil. Das Medieninteresse war groß, über hundert Journalisten von verschiedenen nationalen und internationalen Medien waren vor Ort. Zusammen mit ungefähr dreißig anderen Journalisten fuhr ich bereits von Casablanca aus mit dem Bus die 240 km nach Marrakesch. Dort war das 5-Sterne-Hotel Al- Nafiss für Journalisten reserviert. Nach dem Mittagessen fuhren wir zur Messe.(32)

Der Marrakesch-Marathon

Der Marrakesch-Marathon

Sport im Dienste des Tourismus

“Sport im Dienste des Tourismus”, das war das Motto des 19. Marrakesch-Marathons, der unter der Schirmherrschaft Königs Mohamed VI stand. Fast 8.000 Athleten waren am Start, darunter auch solche, die schon so berühmte Wettkämpfe wie den London- oder den New- York-Marathon gewonnen haben. Die breiten, flachen Boulevards und das schöne Januarwetter in Marrakesch eignen sich hervorragend für Sportereignisse wie den Marathon. Marrakesch ist eine der Königsstädte, inmitten einer zauberhaften Landschaft, mit einer Vielzahl architektonisch bedeutender Gebäude und vielen heiligen Stätten. Der Ort ist geradezu gesegnet mit Sehenswürdigkeiten und die Altstadt steht seit 1985 auf der UNESCOWeltkulturerbeliste. Auf der nahegelegenen Ski-Station (Oukaimden) ist sogar Wintertourismus möglich. Aber auch die Gastfreundschaft der Bewohner hat dazu beigetragen, dass sich der Sporttourismus in der Stadt etabliert hat.(34)

Adventure Travel Show:

Adventure Travel Show:

herausfordernd, faszinierend, anspruchsvoll

Afghanistan und die Mongolei waren die herausragenden urwüchsigen Reiseziele der viertägigen Adventure Travel Show, die im Januar in London vom Daily Telegraph organisiert wurde. Es fehlten leider die Länder, die Wüstensafaris organisieren, insbesondere Jordanien, Libyen und die Golfstaaten. Zudem gab es wenig Informationen über die interessanten Abenteuerreiseziele in Zentralasien und von der Seidenstraße. Der Anbieter Wild Frontiers baut sein erfolgreiches Engagement in Bhutan aus und bietet nun auch Reisen nach Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan an.(36)

Kuala Lumpur:

Kuala Lumpur:

futuristische Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten

Für die meisten europäischen Touristen kommt Malaysia am Ende einer Tour. Ziel sind meistens die Glimmerstädte Hongkong, Singapur und Bangkok – und wenn überhaupt, dann nimmt man auf dem Rückweg noch mal schnell Kuala Lumpur mit. Das ist sehr schade, denn Malaysia wartet mit echten touristischen Schönheiten auf. Man muss dem Land nur eine Chance geben, dann wird man leicht feststellen, dass ein Besuch nicht genug ist. Eine Entdeckung beginnt man am besten in den südlichsten Bundesstaaten von Malaysia – in Malakka. Malakka soll um 1400 von einem Prinzen gegründet worden sein. 1511 wurde es zunächst von den Holländern, 1824 dann von den Portugiesen und 1641 schließlich von den Briten erobert. Die vielen fremden Einflüsse haben ihre Spuren hinterlassen, der Ort ist ein multikultureller Hühnerhaufen.(38-44)

Mehr Jugendtourismus

Mehr Jugendtourismus

in arabischen und islamischen Ländern

Es gibt viele Arten von Tourismus: religiösen, medizinischen, kulturellen und den Freizeittourismus. Einige segmentieren sich nach ihrer Altersgruppe. Wenn wir die Besuche fremder Touristengruppen zu arabischen und islamischen Ländern analysieren, müssen wir das in die Betrachtung mit einbeziehen. Je reifer die Reisenden, desto größer ist ihr kulturelles Bewusstsein für die arabische Wirklichkeit und Geschichte. Jugendtouristengruppen besuchen europäische Länder oder Ostasien, nur wenige kommen in arabische Länder. Ich werde mich in diesem Artikel damit beschäftigen, warum das so ist. Es gibt mehrere Gründe dafür: • Arabische und islamische Gesellschaften sind traditionell durch Reiseverkehr in der Form einzelner Familien geprägt. Dies basiert auf gesellschaftlichen und religiösen Regeln. Wir finden selten Touristengruppen, die arabische Länder besuchen. Die gilt besonders für die Golfstaaten.(46-48)

Pressekonferenz des syrischen Tourismusministers:

Pressekonferenz des syrischen Tourismusministers:

Internationales Marketing von Erfolg gekrönt

Syriens Teilnahme an der FITUR 2008 in der spanischen Hauptstadt Madrid im Januar war von der Wertigkeit die wichtigste Teilnahme des Landes an einer internationalen Messe. Die vom syrischen Tourismusminister Dr. Saadallah Agha Al-Qala’a geführte Delegation war mit Vertretern des Hotelsektors, der Reisebüros und der Touranbieter prominent besetzt. Der Stand hob sich in Größe und Erscheinungsbild deutlich von den bisherigen syrischen Messepräsentationen ab Neben einer Pressekonferenz wurde ein Abendessen mit typisch syrischen Spezialitäten im Hotel Melia Madrid organisiert, zu dem über 500 Entscheidungsträger der Tourismusbranche, spanische Journalisten, Politiker und Diplomaten eingeladen waren.(50)

Mauretanien beginnt den

Mauretanien beginnt den

Tourismus zu fördern

Es war das erste Mal, dass ich Mauretanien auf einer internationalen Tourismusausstellung gesehen habe. Dieses Land hat am Atlantischen Ozean rund um die Hauptstadt Nouakchott herrliche, lange, einsame Strände. Auf einer Fläche von einer Million Quadratkilometern leben nur etwa 3 Millionen Menschen. Neben der Fischerei sind der Export von Eisenerz und dem erst vor kurzem entdeckten Öl die wichtigsten Devisenbringer. Auf der Tourismusmesse FITUR in Madrid hatte ich Gelegenheit, ein Interview mit Mohamed Abdullahi Khatra, dem Direktor des mauretanischen Nationalen Fremdenverkehrsbüros, zu führen. Er erklärte mir, dass Mauretanien verstärkt begänne, auf den Tourismus zu setzen und auf den großen Tourismusmessen präsent sein wolle. Mauretanien hat mit Chenguitt, Ouadane, Tichit und Oualata vier Städte, die auf der UNESCO Weltkulturerbeliste stehen. Aber es hat auch riesige Sanddünen in der Sahara und setzt beim Tourismus, der bis jetzt nicht gefördert wurde, auf seine Strände.(52)

Die Geschichte des

Die Geschichte des

Tourismus im Islam

Die Dynastie der Abbasiden war wegen der Ausdehnung des islamischen Reiches über die drei Kontinente Asien, Afrika und Teile von Europa von einer Verschiedenheit an Kulturen und Sprachen sowie einer Vermischung von arabischen und nichtarabischen Völkern charakterisiert. Die Bewohner des gewaltigen Reiches konnten ohne Grenzen reisen und brauchten keine Pässe. Es war eigentlich genau das Gegenteil der heute vorherrschenden Situation in muslimischen Ländern. Ein Großreich ohne Grenzen schuf die optimalen Bedingungen für die Ausbreitung von Kultur, Wissenschaft und Reiseverkehr. Bagdad wurde ein einzigartiges politisches und kommerzielles Zentrum, Leuchtfeuer für die Wissenschaften. Die Abbasiden gründeten Schulen und Krankenhäuser, und auf ihren Basaren wimmelte es nur so von Gütern aus allen Teilen der damals bekannten Welt. Auf dem Souk „Al-Warraqeen“ soll es Historikern zufolge Hunderte von Geschäften gegeben haben, die importierte Dokumente und Manuskripte verkauften. Die angesehenen Läden wurden von Wissenschaftlern, Philosophen, Dichtern und Künstlern aus allen islamischen Ländern besucht. Der berühmte Souk mit den Nachfahren von einst befand sich noch immer in der Al-Moutanabi-Straße, die aber vor kurzem von Terroristen zerbombt wurde. Aber die Buchverkäufer werden zurückkommen, so wie die Feinde der Kultur nicht gewinnen werden.(54-58)

Die Wazir-Khan-Moschee

Die Wazir-Khan-Moschee

Offensichtliche Schönheit

In der Nähe der alten Stadtmauern von Lahore in Pakistan liegt die Masjid-Wazir-Khan- Moschee, ein exquisites Beispiel der Mogularchitektur. Im Vergleich zu anderen Moscheen ist die Masjid Wazir Khan kleiner und weniger bekannt, aber zu Unrecht, denn sie ist ein gutes Beispiel für islamische Kunst. Die typischen Elemente der Mogularchitektur beschränken sich nicht nur auf das Interieur, auch die äußeren Mauern sind reich an Ornamentik. Masjid“ bedeutet wörtlich Demut. Dieses Wort steht für Moschee, dem Ort muslimischer Verehrung für Allah. Sajida ist eine wesentliche Haltung der Demütigung in den muslimischen Gebeten, der demütigste Ausdruck der Unterwerfung gegenüber Allah, dem Allmächtigen. Die islamische Kunst war zu allen Zeiten eine zweckmäßige Sprache, um diese Verbindung zwischen dem Menschen und seinem Schöpfer auszudrücken.(60-64)

Casablanca:

Casablanca:

9. Internationale Hadschund-Umrah-Tagung

Das Internationale Forum für arabischen Tourismus (Hadsch und Umrah) wird zweimal pro Jahr in zwei Städten gleichzeitig abgehalten; in Kairo und in Casablanca. Der einjährige Turnus war für mehrere Jahre unterbrochen worden, erst seit der Sitzung im letzten Jahr fallen beide Ereignisse wieder auf das gleiche Datum. Das Ereignis wurde durch eine wichtige Delegation aus Vertretern der Fachbehörden, den Leitern der professionellen tourismusrelevanten Verbänden und Mitgliedern der ägyptischen Botschaft eröffnet. Die Delegationen besuchten jeden Stand. Organisatorin Mona Jalal betonte, dass es das Ziel des Forums sei, die Anbieter und Nachfrager des Touristensektors, insbesondere wenn es um Hadsch und Umrah geht, besser miteinander zu vernetzen.(66)

Najaf:

Najaf:

Die Stadt der Grüfte und Propheten

Die heilige Stadt Najaf liegt 180 km südlich der Hauptstadt Bagdad. Viele der Sehenswürdigkeiten dort versetzen den Besucher in Erstaunen. Das berühmteste Mausoleum im Zentrum der Stadt mit seiner goldenen Kuppel und den großartigen Minaretten ist das von Imam Ali bin Abi Taleb. Zudem liegen dort die Grüfte der Propheten, der Heiligen und der Gefährten des Propheten. Die berühmtesten Grüfte sind jene von Adam, Noah, Hud und Salih. Der Friedhof von Wadi As-Salam ist der größte und älteste in der muslimischen Welt. Er nimmt einen großen Teil des Stadtgebietes ein und zieht täglich Hunderte von Besuchern an. Die Büros der großen religiösen Gelehrten sind ähnlich wie beim Vatikan überall in Najaf verstreut. Hunderte von Besuchern gehen dorthin, um den Segen zu empfangen oder Antworten zu religiösen Fragen zu erhalten.(68-74)

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