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Kontrovers diskutierte Studie über das negative Islambild in den Medien
29/03/2007

 

Die Studie über "Das Gewalt- und Konfliktbild des Islams bei ARD und ZDF", über die wir in einer vergangenen News berichteten, hat für Schlagzeilen in den deutschen Medien gesorgt. Ein Kommentar von Klemens Ludwig von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung greift Medienforscher an, die einheitlich zum Ergebnis kنmen, dass die Medien Angst und Vorurteile gegenüber dem Islam schüren und ein "Feindbild Islam" schaffen.

 

Reaktionen über die Studienergebnisse zum Islambild in den deutschen Medien sorgen für Diskussionsstoff. Klemens Ludwig von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung kritisiert in einem Kommentar auf www.qantara.de, dass die Medienforscher zu vorschnellen und pauschalisierenden Urteilen kنmen, indem sie behaupten, dass die Medien Angst und Vorurteile gegenüber dem Islam schüren und ein "Feindbild Islam" schaffen.

 

"Nicht die Darstellung des Negativen ist das Problem, sondern die Ausblendung des Normalen, des Alltنglichen und des Positiven." Gerade durch das Fazit der hauptsنchlich kritisierten Studie, die unter der Leitung von Prof. Dr. Kai Hafez, Inhaber des Lehrstuhls für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universitنt Erfurt entstand, zeigt sich jedoch, dass zumindest mehr negative als positive Bilder mit den untersuchten Beitrنgen und dem damit erfassten und gezeigten Medienbild verbunden sind.

 

Abgesehen von aller Rechtfertigung über die Medienberichterstattung und Kritik über die Studie(n) sollten Muslime die Chance ergreifen und verfügbaren Raum in den Medien nutzen, um gegen die zur Zeit unbestritten überwiegend negativen Meldungen in Verbindungen mit dem Thema Islam zu steuern und versuchen dem Alltنglichen (Positiven) im Islam mehr Gewicht zu geben.

 

Daran ist jedenfalls nichts zu kritisieren, an dem ـberbringen von schlechten Nachrichten an sich auch nicht. Es kommt jedoch auf das 'Wie' an. Entscheidender Punkt bei der Berichterstattung ist, ob durch ein Medienbild gezeigt wird, dass Extremisten und fundamentalistische Positionen zu Kriegen, Terror und Gewalt führen, oder es dazu führt, dass die Ausübung der Religion(en) selbst als Ursache für Kriege und Terrorismus wahrgenommen wird. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Medienbild mit Schwerpunkt auf Sensationen im Bezug auf Krisen, Kriegen und Katastrophen, die Realitنt so nie stimmig abbildet. Dennoch muss man differenzierte Berichterstattung erwarten kِnnen, um in Deutschland keine Stimmungsmache gegen Muslime zu unterstützen. Inwiefern das geschieht oder nicht, sei dahin gestellt.

 

Die Diskussion über die Ausgewogenheit der Berichterstattung von Rundfunk, Fernsehen und Presse hat zumindest den Vorteil, dass der Umgang mit dem Thema Islam ins ضffentliche Bewusstsein rückt und damit auch die Auseinandersetzung mit einer Glaubensgemeinschaft, zu der in Deutschland immerhin über drei Millionen zنhlen. Ohne die Sorge, um ein verzerrtes Medienbild und solche natürlich immer kritisierbaren Studien wنren Entwicklungen wie beispielsweise das geplante islamische "Wort zum Freitag" im Onlinebereich des SWR wohl nicht in Angriff genommen worden (jb).

 

Weiterführende Informationen

Zur News von ITM über die Studie: http://www.islamictourism.com/news_G.php?country=69&width=1280&id=552

 

Zur Studie unter: http://www2.kommunikationswissenschaft-erfurt.de/uploads/bericht_islam_in_ard_und_zdf_2005_2006.pdf

 

Zur Kritik unter: http://www.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-469/_nr-656/i.html

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