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Echnaton und Amarna in Köln
02/06/2008

 

Im Römisch-Germanischen Museum der Stadt Köln gibt es derzeit eine bemerkenswerte Ausstellung: Echnaton und Amarna. Wohnen im Diesseits

Seit der Entdeckung der altägyptischen Hauptstadt Achet-Aton (heute: Tell-el-Amarna) fasziniert Pharao Echnaton (1374-1335 v. Chr.), der Gründer Amarnas und Stifter der ersten monotheistischen Religion. Die Ausstellung versucht der Vision und dem Anspruch der neuen Stadtgründung in Modellen und originalen Zeugnissen der Amarnazeit nachzuspüren. Sie wendet sich an ein breites Publikum mit Interesse an Ägypten, mediterraner Geschichte und Religion.
Die Ausstellung ist eine thematische Premiere und wurde von Dr. Christian Tietze, Historisches Institut der Universität Potsdam, in Zusammenarbeit mit dem Römisch-Germanischen Museum entwickelt und realisiert.
DIE REVOLUTION DES ECHNATON
Als zehnter König der berühmten 18. Dynastie wurde der spätere Pharao Echnaton 1351 v. Chr. als Amenophis IV. in Theben inthronisiert. Der junge Pharao leitete eine Revolution ein. Er proklamiert Aton, die Sonnenscheibe, als einzigen Gott; die Geburt einer monotheistischen Religion wird greifbar. Aton offenbart sich durch das Licht und im Licht. Er durchdringt die Welt und spendet alles Leben. Für ihn errichtet der König neuartige Tempel: In ihnen wird Aton als Schein der Sonne unter freiem Himmel verehrt. Gemeinsam mit Aton sehen sich der König und die Große Königsgemahlin Nofretete als eine göttliche Einheit - auch ein bevorzugtes Thema des neuen Kunststils.
EINE NEUE HAUPTSTADT
Der König gründet eine neue Hauptstadt in der Ebene von Tell-el-Amarna zwischen Memphis und Theben, an einem Ort, der unbebaut und von alten Götterkulten völlig unbelastet ist. Auf vierzehn Stelen, die das Stadtgebiet eingrenzen, verkündet der König die Pläne für seine neue Stadt Achet-Aton („Horizont des Aton"). Neben Aton-Tempeln und Palastanlagen sollen auch neue Gräber in den nahen Bergen entstehen. Den Bruch mit der Tradition seiner Vorgänger besiegelt der König mit der Änderung seines Geburtsnamen: Er nennt sich nicht mehr Amenophis, sondern Echnaton („Strahl des Aton"). 1345 v. Chr. zieht der Hof in die neue Hauptstadt Achet-Aton, die nach den Bedürfnissen der neuen Religion gestaltet ist. Allmorgendlich fahren Echnaton und die königliche Familie vom nördlichen Wohnpalast in das Zentrum der Stadt. Diese Fahrt ist vergleichbar dem Lauf der Sonne über den Himmel und Symbol der Erneuerung und Wiederbelebung durch Aton. Anschaulich wird der Sonnenlauf im Sonnengesang Echnatons beschrieben: „Am Morgen aber bist du aufgegangen im Horizont und leuchtest als Sonne am Tage, du vertreibst die Finsternis und schenkst deine Strahlen. Die beiden Länder sind täglich im Fest, die Menschen sind erwacht und stehen auf den Füßen, du hast sie aufgerichtet." Echnaton stirbt 1335 v. Chr. Unter Tutanchaton wird die Hauptstadt Achet-Aton 1329 v. Chr. aufgegeben. Der neue Pharao, der die Wiederherstellung der alten Religion mit der Annahme des Namens Tutanchamun unterstreicht, verlegt die Hauptstadt nach Memphis.
LEBEN UND WOHNEN IN ACHET-ATON
Seit Beginn der Ausgrabungen in Amarna im ausgehenden 19. Jahrhundert wurden Tempel, Paläste, Magazine und öffentliche Bauten, vor allem aber auch weite Teile der Wohnbebauung der alten Hauptstadt Achet-Aton freigelegt. Acht unterschiedliche Wohnhaustypen sind erkennbar, von sehr einfachen, kleinen Häusern bis zu großzügigen Anlagen mit einer Vielzahl von Räumen und Innenhöfen. Sie erlauben Rückschlüsse auf die Gliederung der Gesellschaft und auf die Lebensbedingungen der verschiedenen Gesellschaftsschichten.
Mit Architekturmodellen von Tempeln, Palästen und Wohnhäusern in Achet-Aton und Funden aus der Hauptstadt gibt die Ausstellung einen Eindruck vom Leben in dieser altägyptischen Stadt. Die Architekturmodelle im Maßstab 1:50 wurden von Dr. Christian Tietze, Historisches Institut der Universität Potsdam, entworfen.
ECHNATON UND AMARNA
WOHNEN IM DIESSEITS
Römisch-Germanisches Museum
der Stadt Köln
31. MAI BIS 26. OKTOBER 2008

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