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Wattenmeer doch kein Weltkulturerbe?
22/01/2008

 

Seit 1978 arbeiten die Anrainerstaaten des Wattenmeeres zusammen, bereits 1982 wurde als gemeinsames Ziel formuliert, das Wattenmeer als grenzüberschreitendes Naturerbe für die Welterbeliste der UNESCO zu nominieren. 2005 haben Deutschland und die Niederlande mit den Vorbereitungen der Nominierung für die UNESCO-Liste begonnen.

 Nun die Hiobsbotschaft: Der Hamburger Senat lehnt die Anmeldung des Wattenmeeres als Weltnaturerbe der UNESCO überraschend ab. Man fürchte die negative Auswirkungen auf die geplante Elbvertiefung, begründete Bürgermeister Ole von Beust (CDU) den Beschluss am Montag.

Die Enttäuschung bei Umweltschützern, Bund und Länderregierungen ist groß und stößt größtenteils auf Unverständnis. „Der Welterbe-Titel schafft keine neuen rechtlichen Anforderungen“, erklärte WWF- Wattenmeerexperte Ulrich Rösner dem Hamburger Abendblatt. „Nur die ohnehin bereits streng geschützten Wattenmeer-Nationalparke sollen die Auszeichnung als Weltnaturerbe bekommen. Die großen Seehäfen sind davon nicht betroffen, auch ihre Zufahrten liegen nicht im Bereich des Welterbes.“

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat die Entscheidung des Hamburger Senats kritisiert, der Nominierung des Wattenmeeres als UNESCO- Weltnaturerbestätte nicht zuzustimmen. "Diese Entscheidung entbehrt jeder sachlichen Grundlage. Damit entlarvt sich der selbsternannte Umweltschützer Ole von Beust und brüskiert die Bundeskanzlerin", sagte Gabriel. Das Wattenmeer verdiene es in einem Atemzug mit Weltnaturerbestätten wie dem Great Barrier Reef oder den Galapagos-Inseln genannt zu werden. "Daher werden wir alles daran setzen, die Nominierung auch ohne Hamburg voranzutreiben. Ein Scheitern der Nominierung wäre ein schlechter Start in das Biodiversitätsjahr 2008, in dem Deutschland Gastgeber der UN-Naturschutzkonferenz sein wird", so Gabriel.

Das Wattenmeer steht national wie auch international unter Schutz: als Nationalpark, als UNESCO-Biosphärenreservat und im Rahmen mehrerer EU-Richtlinien. Die Auszeichnung als UNESCO-Biosphärenreservat ginge über den Schutz der Naturlandschaft weit hinaus, sie zielt ab auf eine nachhaltige Entwicklung der Region. Auch die wirtschaftliche Entwicklung könnte gefördert, der kulturelle Wert der Landschaft soll bewahrt werden. Die niedersächsische Landesregierung unterstreicht die Bedeutung des Wattenmeers als Modellregion für nachhaltige Entwicklung, indem sie es innerhalb der Landesgrenzen als "Nachhaltigkeitsregion" fortentwickelt.


Das Wattenmeer ist eine der letzten ursprünglichen Naturlandschaften Mitteleuropas. as Wattenmeer hat eine herausragende Bedeutung im globalen Ökosystemverbund. Es ist eines der größten Feuchtgebiete der Erde mit einer Gesamtfläche von 13.000 Quadratkilometern. Jedes Jahr rasten zwölf Millionen Zugvögel in der Naturlandschaft an der Nordseeküste.

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