In Airbusmaschinen soll man jetzt telefonieren können. Airbus hat als erster Flugzeugbauer die Genehmigung erhalten, ein Handynetz an Bord seiner Maschine zu installieren und zu betreiben.
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat schließlich die Genehmigung erhalten, ein auf den GSM-Frequenzen basierendes Mobilfunknetz in seinen Maschinen betreiben zu dürfen. Nach erfolgreich absolvierter Testphase Anfang des Jahres hat die European Aviation Safety Agency (EASA) dem On-Board-System zugestimmt. Wann es letztendlich in Betrieb geht, steht noch nicht fest. Die Sendeanlagen im Rumpf des Flugzeuges sollen neben Telefonaten auch das Versenden von Kurznachrichten ermöglichen.
Emirates, Air France und Raynair haben bereits zum Teil die entsprechend umgerüsteten Maschinen, um das System nutzen zu können. Der Service wird vermutlich nicht preiswert. Bereits vor zwei Jahren waren für ähnliche Vorhaben 40 Cent je Kurzmitteilung und zwei Euro je Gesprächsminute geplant. Wer sich also um die Handyrechnung keine Sorgen machen muss, kann jetzt auch während dem Flug im Internet surfen und E-Mails abrufen. Zunächst soll die Technik in Airbusmaschinen auf Kurzstrecken in Westeuropa Verwendung finden, der Ausbau für Langstreckenflüge sei in Zukunft geplant, gab Airbus bekannt.
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