In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut berichten elf Autorinnen und Autoren auf DW-World für die Deutsche Welle online über ihre Erfahrungen, die sie auf ihren Reisen gemacht haben und wie sich ihr Blick auf die jeweils andere Kultur verändert hat.
Auf Einladung der Goethe-Institute, des DAAD oder anderer Institutionen sind deutsche Autorinnen und Autoren immer wieder unterwegs rund um den Globus. Die Schriftsteller sind Gäste und Repräsentanten zugleich. Sie vertreten die deutsche Kultur, lernen die Kultur ihres jeweiligen Gastlandes kennen und schreiben offen über ihre Empfindungen. Ulrike Draesner, Thomas Brussig und Ingo Schulze waren im arabischen Raum unterwegs.
Ulrike Draesner schreibt über Marokko und hatte vor ihrer ersten Reise noch Bilder aus "Tausend und einer Nacht“ im Kopf. Die Realität war ganz anders. Sie hat Marokko als ein Land der Gegensätze kennengelernt, abgeschiedene Bergdörfer einerseits und moderne Technologie, Internet und Satellitenfernsehen andererseits.
Thomas Brussig schreibt über Ägypten und reist gerne. Aufgewachsen hinter der Mauer der DDR, ist für ihn eine Einladung ins Ausland immer noch etwas Besonderes. Während seines Aufenthalts in Ägypten wurde sich der Autor der tiefen Verwurzung des Islam in der arabischen Gesellschaft und der Rolle bewusst, die der Islam in der Gesellschaft, bei Erziehungsfragen und im Alltag spielt.
Ingo Schulze schreibt über den Jemen. Vom arabischen Land am Golf wusste der Autor bis zum Antritt der Schriftstellerreise "weniger als nichts", wie der Autor offen zugibt. Vor Ort war für ihn alles anders als in Europa, die Reise brachte die deutschen Schriftsteller vor allem in den Nordjemen, u. a. nach Schibam, dem 'Manhattan der Wüste'. Die Reise war für ihn der Beginn einer großen Faszination. Im nächsten Jahr plant er fest wieder in den Jemen mit seiner Familie zu reisen. Die anderen acht Autoren und Autorinnen waren in Indien, Rumänien, Island, Russland, China, Bosnien, den USA und Afrika.
Mehr über die Reiseberichte und Erfahrungen unter http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2150989,00.html
|