Der G8-Gipfel in Heiligendamm hindert derzeit viele Touristen daran, den beliebten Urlaubsort zu besuchen. Die ganze Region ist Sperrgebiet. Zum Unmut vieler Touristen und Anwohner. Dennoch sind Tourismusexperten der Auffassung, dass sich der Gipfel langfristig sehr positiv auf den Fremdenverkehr auswirken wird. Insbesondere die vielen internationalen Journalisten vor Ort gelten als Multiplikatoren, die, ungeachtet des Verlaufs der politischen Veranstaltung, ein positives Bild der Region mit nach Hause nehmen werden.
â€The Place to Be - Mecklenburg-Vorpommern Best of Northern Germany†so der Titel einer englischsprachigen Imagebroschüre, mit der die Landesregierung als Gastgeberland wirbt.
Die Imagebroschüre soll zeigen, warum Investoren und Wissenschaftler, Journalisten und weitere Multiplikatoren das Bundesland kennen lernen sollen. Anhand von Highlights des Landes - etwa das Grandhotel Heiligendamm, das Schloss Ulrichshusen oder die Universitنten in Rostock und Greifswald - werden die thematischen Schwerpunkte der Region vorgestellt: Maritime Wirtschaft, Gesundheitswirtschaft, Land- und Ernنhrungswirtschaft, Forschung und Innovation, Kultur und Tourismus.
Die internationale Imagebroschüre ist ein wichtiges Element der Kommunikation zum Gipfel 2007 in Mecklenburg-Vorpommern. “MV ist das erste ostdeutsche Bundesland, das die Gelegenheit bekommt, Gastgeber für eines der hochrangigsten internationalen Treffen zu sein. Die alte Bundesregierung ist der Auffassung, mit Heiligendamm einen würdigen Austragungsort gefunden zu haben. Dem Land biete sich die Chance, sich als weltoffenes, gastfreundliches, modernes und leistungsstarkes Bundesland national und vor allem international prÙ†sentieren zu kÙnnen. Der Gipfel sei eine einzigartige MÙglichkeit, positive Bilder aus MV in die ganze Welt zu senden.
Die Ausrichtung des Gipfels werde sich positiv auch auf die heimische Wirtschaft auswirken. Profitieren werden auf jeden Fall die Hotellerie und das Gastgewerbe, da 3000 bis 4000 Journalisten und mehrere tausend Delegierte erwartet werden. Aber auch AuftrÙ†ge für heimische Unternehmen sind denkbar, so z.B. bei TemporÙ†rbauten wie dem Medienzentrum bzw. dem Submedia-Center, oder dem Catering für GÙ†ste und Journalisten. Der Bund hat versichert die AuftrÙ†ge mÙglichst regional zu vergeben und auch regionalen Produkten den Vorrang einzurÙ†umen. |