Von zwei prachtvollen Moscheen in Syrien und ؤgypten bis nach Amerika
Die Ausgabe 28 ist pünktlich zur ITB in Berlin erschienen. Abgedeckt wird eine weite Spanne von Tourismusthemen über die ganze Welt.
Moushira El-Fishawy besucht die Moscheen der Sayeeda Zainab in ؤgypten und Syrien und verfolgt die Lebensgeschichte der Enkelin des Propheten. Als einzige Heiligtümer, die der Familie des Propheten gewidmet sind, behaupten gleich beide Moscheen die letzte Ruhestنtte der 'Heldin von Kerbala' zu sein. Für beide erscheinen die Belege schlüssig, sodass keinem der heutigen Pilgerorte die Berechtigung leichtfertig abgesprochen werden kann. Die Moscheen werden ausführlich mit ihrer wundervollen Geschichte und Atmosphنre beschrieben. Ob die Belege einer ـberprüfung standhalten und zu welchem Schluss die Autorin letztendlich gelangt, lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe.
Der Reiseschriftsteller Dominick Merle ist normalerweise auf abgelegenen exotischen Pfaden für ITM unterwegs. Dieses Mal ist er seiner Heimat Montreal nicht so fern und nÙ†hert sich seinem früheren Wohnort Brooklyn von Manhatten aus. Der Leser erfÙ†hrt in locker erzÙ†hltem Stil mehr über Hintergründe, Eigenarten und Vorlieben der liebenswerten Bewohner – jeder siebte Amerikaner soll seine Wurzeln in das einstige Zentrum der EinwanderungsstrÙme zurückverfolgen kÙnnen.
Wنhrend des amerikanischen Unabhنngigkeitskrieges war Philadelphia das Zentrum der Unabhنngigkeitsbewegung. Die Unabhنngigkeitserklنrung und die amerikanische Verfassung wurden in der Independence Hall der Stadt unterschrieben. Dr. Ala Al-Hamarneh schildert seine Eindrücke von der erstaunlichen Stadt mit ihren zahlreichen Touristenattraktionen.
"Am meisten erleichtert waren wir darüber, dass die auslÙ†ndischen Reiseveranstalter den Libanon nicht aus ihren Prospekten genommen haben. Alles was wir jetzt brauchen, ist die Gelassenheit zur NormalitÙ†t zurückzukehren.“ Mira Hawa Marketingdirektorin des MÙvenpick in Beirut berichtet Nick Redmayne über die Lage vor Ort der kürzlich nach Beirut zurückkehrte. Sein Fazit: Business as usual im Tourismusgewerbe.
Unter den berühmten Stنdten von Syrien, ist das kleine Tartous an der Küste, der zweitwichtigste Hafen Syriens nach Lattakia. Zeina El-Cheikh stellt die Hafenstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten vor.
Derick McGroarty wirft einen Blick auf das exotisch anmutende Nordtunesien. Er besucht die groÙƒe Ez-Zitouna Moschee, Karthago, die kleine Künstlerstadt Sidi Bou Said und Hammamet. Die ehemaligen FischerdÙrfer haben sich zu schnell wachsenden Touristenzentren entwickelt.
Walid Abdul Amir Alwan besucht den Schrein Zul Kifls, ein jüdisches und muslimisches Heiligtum südlich von Babylon im Irak. Dabei geht er auch auf die Al Nekheila Moschee ein, in der Imam Ali auf seinem Weg zur Schlacht von Sifien und Al-Nahrawan betete.
Das Ski Dubai Snow Park Resort ist der erste Schnee-Themenpark im Mittleren Osten mit der drittlنngsten Indoorpiste der Welt. Habeeb Salloum berichtet über den Skisport aus einem Wüstenland, in dem vor 35 Jahren kaum jemand je Schnee gesehen hatte.
Frankfurt am Main ist mit über 650.000 Einwohnern zwar nur die fünftgrÙÙƒte Stadt in Deutschland, mit seinem Flughafen weltweit wohl aber die bekannteste. Man kann nicht gerade behaupten, dass die Deutschen sie lieben, ihre Metropole am Main. Und dennoch, kaum eine andere Stadt verzeichnet so viele deutsche und internationale Besucher wie Frankfurt. Armin Gemmer beschreibt die Sehenswürdigkeiten des heutigen Finanzzentrums angefangen von den rÙmisch-mittelalterlichen Hinterlassenschaften, über die Paulskirche, das Museumsufer, die Oper, bis zum Zoo und den Botanischen Garten.
Die Chester Beatty Library in Dublin sollte kein Besucher von Irlands Hauptstadt verpassen. Sie beherbergt mit die bedeutungsvollsten SchÙ†tze islamischer und fernÙstlicher Manuskripte und Kunstwerke der westlichen Welt. Die Bibliothek wurde nicht ohne Grund mehrfach zum Museum des Jahres gekürt. Elizabeth Hutcheson berichtet.
Malaysia hat sich zum boomenden asiatischen Tigerstaat entwickelt. Letztes Jahr kamen 17 Millionen Touristen in das kulturell reizvolle Land. Dieses Jahr werden 20 Millionen erwartet. Zur 50 Jahrfeier des Landes sollen unter dem Motto "Besuchen Sie Malaysia 2007" mehr als 240 Veranstaltungen stattfinden. Motaz Othman berichtet.
Frei nach dem Motto: "Unser Erbe zu bewahren, ist unsere Zukunft", sollen die Sieben Weltwunder der Neuzeit gefunden werden. Die New Seven Wonders of the World Foundation hat sich zum Ziel gesetzt, die bisherigen, meist zerstÙrten Sieben Weltwunder durch noch erhaltenen neu zu bestimmen. Bewerbungen wurden gesichtet und eine Vorauswahl getroffen. Nun sollen die neuen StÙ†tten per Internet gewÙ†hlt werden.
Unter der Rubrik "Islamische Tourismusperspektiven" ruft unser Herausgeber A. S. Shakiry die muslimischen Lنnder dazu auf, den Freitag als Ruhetag in islamischen Lنndern beizubehalten oder wieder einzuführen. Durch die auf die Kolonialisierung im letzten Jahrhundert zurückzuführende Verlegung des Wochenendes in Richtung Samstag und Sonntag in einigen islamischen Lنndern wurde der Freitag zunehmend in seiner Bedeutung für das Gebet und die Besinnung geschwنcht. Shakiry kritisiert, dass den Muslimen oft nur eine verlنngerte Mittagspause bleibt, der Besuch von Verwandten nicht mehr wahrgenommen wird und die wirtschaftlichen Auswirkungen eines uneinheitlichen Wochenendes in einer globalisierten Welt überschنtzt werden.
Im Editorial geht der Chefredakteur Dr. A. R. Hassan auf den zunehmenden "SolidaritÙ†tstourismus" ein und würdigt die tatkrÙ†ftige Hilfe von nicht nur jungen Menschen, um Menschen in EntwicklungslÙ†ndern und Krisenzentren zu helfen. Zudem kündigt er die VerÙffentlichung eines Buches unseres Herausgebers A. S. Shakiry an, das die Tourismusperspektiven aus unseren ITM Ausgaben enthÙ†lt.
ITM berichtet auÙƒerdem von zwei der bedeutendsten Reisemessen des Vereinigten KÙnigreiches: Die Adventure Travel und die Destinations.
ITM erscheint in Englisch, FranzÙsisch, Spanisch, Deutsch und Arabisch. Die Website (www.islamictourism.com) verÙffentlicht kostenlose wÙchentliche Newsletter in fünf Sprachen. Kommentare und Anregungen sind jederzeit willkommen. |