Vom 5. April 2007 bis 6. Januar 2008 zeigt die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn ؤgyptens versunkene Schنtze.
In den letzten zehn Jahren entdeckte der MeeresarchÙ†ologe Franck Goddio vor der Küste der heutigen Stadt Alexandria und in der Bucht von Abukir herausragende Zeugnisse der Ù†gyptischen Geschichte, Relikte aus der Zeit von 700 vor bis 800 nach Christus. Nach mehreren Naturkatastrophen versank vor über 1000 Jahren eine Stadt im Meer. Monumentale Statuen, aber auch Münzen, Schmuck und KultgerÙ†te wurden mit neuesten technischen Methoden am Meeresboden geortet und in langjÙ†hriger, mühevoller Arbeit geborgen. Sagenumwobene Orte wie der antike Hafen von Alexandria mit Teilen des KÙnigsviertels, die verloren geglaubte Stadt Herakleion und Teile der Stadt Kanopus wurden wieder entdeckt. Rund 500 Funde aus diesen spektakulÙ†ren Unterwassergrabungen werden erstmals im Rahmen dieser Ausstellung einer breiten ضffentlichkeit prÙ†sentiert. Die Objekte spannen einen Bogen von der Zeit der letzten Pharaonen über Alexander den GroÙƒen und die griechischen Herrscher am Nil bis hin zur RÙmischen Zeit. Diese einzigartigen Objekte spiegeln den Rang der drei StÙ†dte wider, die in der Antike zu den berühmtesten Zentren des Handels, der Wissenschaft, der Kultur und der Religion gehÙrten. Einflüsse aus Mesopotamien, Griechenland und Rom verschmolzen mit der Jahrtausende alten Kultur der Pharaonen. Es entstanden neue religiÙse und kulturelle Lebensformen, die das antike ؤgypten nachhaltig geprÙ†gt haben. Die Ausstellung bietet darüber hinaus spektakulÙ†re Einblicke in die faszinierende Arbeit von Tauchern und MeeresarchÙ†ologen. |