Flugpassagiere müssen ab spätestens Montagabend mit Störungen und Flugausfällen rechnen. Aufgrund des größten Streiks seit 13 Jahren rechnen droht der Flugverkehr zusammenzubrechen, denn der Arbeitsausstand betrifft nicht nur Lufthansakunden. Die Airline ist auch für Abfertigung und Catering von anderen Gesellschaften an deutschen Flughäfen zuständig. Die Gewerkschaft ver.di will vor allem die Flughäfen Frankfurt und Hamburg bestreiken.
Aber auch andere Standorte werden laut ver.di betroffen sein. Politiker und Betroffene kritisierten, dass der Streik mitten in der Urlaubszeit stattfindet und damit Tausenden die die Ferienzeit verhagelt.
Am Montag bis 12 Uhr lief der Urlaubsverkehr noch normal. "Wir haben eine Pünktlichkeitsrate von fast hundert Prozent", sagte Lufthansa-Sprecher Klaus Walther im ZDF. Der Flugbetrieb laufe normal. Am Morgen seien mehr als einhundert Maschinen pünktlich abgeflogen. Vorkehrungen gegen den unbefristeten Streik schienen zu greifen. Aber ein Verdi-Sprecher erklärte hingegen, es sei normal, dass sich solche Streiks erst mit zeitlicher Verzögerung auswirken.
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