Der Ölpreis steigt und der Druck auf die Billigflieger nimmt zu. Deshalb machen sich die Fluggesellschaften Gedanken über neuen Einnahmequellen. Germanwings hat schon am 19. Mai ein neues Preissystem für Gepäck eingeführt. Reisende mit Handgepäck fliegen auch nach dem neuen Preissystem zu Preisen ab 19 Euro inklusive Steuern, Gebühren und Entgelten. Wer Koffergepäck aufgibt, wird künftig stärker an den gestiegenen Kerosinkosten beteiligt. So fällt pro Gepäckstück ein Zuschlag von fünf Euro an. Die Anmeldung am Flughafen kostet zehn Euro pro Gepäckstück. Im Gegenzug erhöht Germanwings die Übergepäckgrenze von derzeit 20 auf 23 Kilogramm pro Fluggast.
Auch Air Berlin hat wegen des stark gestiegenen Ölpreises für Neubuchungen ab 16. Juni abermals den Beitrag zu den Spritkosten erhöht. Auf den innerdeutschen und europäischen Städteverbindungen wird der Zuschlag oneway von 22 auf 25 Euro angehoben, auf der touristischen Mittelstrecke von 32 auf 35 Euro. Bei Flügen nach Ägypten, Madeira und auf die Kanaren steigt der Zuschlag von 40 auf 45 Euro, auf den Langstrecken von 85 auf 95 Euro.
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