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Ausstellung in Kairo ehrt Begründer der deutschen Archنologie
22/11/2006

 

Derzeit findet in Kairo die Lepsius-Ausstellung statt. Rund drei Monate werden die Besucher des ؤgyptischen Museums in Kairo die Mِglichkeit haben, auf den Spuren Karl Richard Lepsius' zu wandeln und seinen bedeutenden Beitrag zur Erforschung des alten ؤgyptens nachzuvollziehen.

 

(kairo.diplo.de) Karl Richard Lepsius entschlüsselte die نgyptische Hieroglyphenschrift. Er wurde 1810 im heute in Sachsen-Anhalt gelegenen Stنdtchen Naumburg an der Saale geboren. Nach seiner Schulbildung in Pforta und seinem sprachwissenschaftlichen Studium in Leipzig, Gِttingen und Berlin (wo er 1833 promovierte) ging er nach Paris, um sich dort die kurz zuvor von Jean-Francois Champollion erarbeitete Entschlüsselung نgyptischer Hieroglyphen anzueignen. Mit seiner ersten Schrift "Lettre à Rosellini sur l'alphabet hiéroglyphique" brachte er bereits 1837 Ordnung in das Schriftsystem und begründete damit die methodische Erforschung der Hieroglyphen und zusammenhنngend damit die der نgyptischen Sprache. 1842 wurde Karl Richard Lepsius zum auكerordentlichen Professor an die Universitنt Berlin berufen und übernahm in dieser Funktion die Leitung einer Expedition nach ؤgypten und in den Sudan (1842 bis 1846), die vom damaligen Kِnig Friedrich Wilhelm IV. angeordnet worden war.

 

In jenen Tagen war, vom Seeweg aus, Alexandria zumeist der erste Anlaufpunkt ؤgyptens. Entlang des Nils machte die Expedition in den nÙ†chsten Monaten u.a. in Kairo, Giza, Abusir, Sakkara, Dahshur, Beni Hassan, Theben und in der Oase Fayoum halt und gelangte nilaufwÙ†rts im heutigen Sudan bis nach Khartoum und auf dem Blauen Nil bis nach Sennar. Bedeutsame historische und archÙ†ologische Fakten konnte Lepsius auf seiner Expedition zusammentragen. Fast 1500 Objekte durfte er mit der Genehmigung des damaligen Ù†gyptischen Vizekِnigs Mohamed Ali nach Deutschland ausführen. Diese reiche Sammlung wurde in dem nach seinen PlÙ†nen errichteten Ù†gyptischen Museum in Berlin untergebracht. Sie bildeten den Kern der heutigen Ù†gyptischen Sammlung Berlins. Nach Napoleons ؤgypten-Expedition zwischen 1798 und 1801 sowie der Entzifferung der Hieroglyphen durch Jean-Francois Champollion im Jahre 1822, steht Lepsius' ؤgypten-Expedition heute unbestritten am Anfang der Wiederentdeckung der altÙ†gyptischen Kultur. Das Ergebnis seiner erfolgreichen Feldforschung publizierte er in einem gewaltigen 12-bÙ†ndigen Tafelwerk "DenkmÙ†ler aus ؤgypten und ؤthiopien"  (1849 bis 1859).

 

Im Frühjahr 1866 unternahm er eine zweite Reise nach ؤgypten und beschنftigte sich dort inbesondere mit geographischen Untersuchungen in dem bis dahin recht wenig erforschten Nildelta mitsamt der Suez Region. Im antiken Tanis entdeckte er schlieكlich eine dreisprachige Inschrift (das sog. Kanopus Dekret), ein in griechisch, demotisch und hieroglyphisch abgefaكtes Dokument, das sich für die Wissenschaft als sehr nützlich erwies, da es mit dem Rosetta Stein verglichen werden konnte. 1869 wurde in ؤgypten die Erِffnung des Suez-Kanals gefeiert - Karl Richard Lepsius reiste eigens dazu nochmals nach ؤgypten. Dies war sein letzte Reise hierher.

 

Zahlreiche ؤmter wurden von Karl Richard Lepsius bekleidet, hierunter auch die Prنsidentschaft im Deutschen Archنologischen Institut von 1867 bis 1880. Er starb am 10. Juli 1884 in Berlin. Heute gilt er unbestritten als Begründer der ؤgyptologie in Deutschland.

 

In Zusammenarbeit mit den Staatlichen Museen zu Berlin - PreuÙƒischer Kulturbesitz würdigt das ؤgyptische Museum in Kairo vom 01. November 2006 bis 03. Februar 2007 Karl Richard Lepsius' bedeutenden Beitrag zur Erforschung des alten ؤgyptens mit einer Ausstellung.  Die unter dem Titel laufende Veranstaltung "Lepsius - die deutsche Expedition an den Nil" ist die dritte Sonderausstellung einer Reihe, die sich mit bedeutenden Persِnlichkeiten im Bereich der ArchÙ†ologie beschÙ†ftigt. So wurde bereits 2004 Jean Francois Champollion, der als Erster die Hieroglyphen mit Hilfe des Rosetta Steins entziffert hat, mit einer eigenen Ausstellung geehrt.

 

 

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