Von jeher strahlt ؤgypten eine erstaunliche Faszination aus. Reisende schÙ†tzen den Reichtum des Landes an KulturschÙ†tzen und kommen in das Reich der Pharaonen, um die Zeugnisse einer der Ù†ltesten Hochkulturen zu bewundern. Sie lassen sich von einem Hauch Antike umwehen, wenn sie vor den geheimnisvollen Pyramiden mit dem mythischen Sphinx stehen. Die alten Tempel und PharaonengrÙ†ber, die prachtvollen Moscheen, die koptischen Kirchen und die Landschaften des Nils, der Lebensader des Landes von Anbeginn, vermitteln ihnen eine Vorstellung von der erstaunlichen Geschichte ؤgyptens. Doch so alt diese Geschichte auch sein mag – ؤgypten selbst ist jung geblieben und entwickelt sich stÙ†ndig weiter. Einer der am dynamischsten wachsenden Bereiche ist der Tourismus, der mittlerweile zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen ؤgyptens gehÙrt. Tendenz steigend. Die jÙ†hrlich mehr als 8 Millionen Urlauber erwartet ein hoher Standard an Komfort und Sicherheit, der stÙ†ndig gesteigert wird. In ؤgypten finden sie ein Angebot, das in seiner Vielfalt kaum zu übertreffen ist. Genauso beliebt wie die StÙ†tten des Altertums sind die jüngeren Urlaubsgebiete mit einer Garantie für schÙnes Wetter, herrlichen StrÙ†nden, üppiger Unterwasserwelt und faszinierenden Korallenriffen für Badetouristen, Taucher, Surfer und Segler.
Wo schon Kleopatra badete – Die نgyptische Mittelmeerküste
Eine der Regionen, die die Ù†gyptische Regierung neu erschlieÙƒt, ist das Gebiet um Marsa Matruh an der Mittelmeerküste im Norden des Landes. Schon Kleopatra und Marcus Antonius sollen in dem milden, vertrÙ†glichen Klima Erholung gesucht haben. Auch die heutigen ؤgypter schÙ†tzen die Mittelmeerküste als eine sommerliche Urlaubsdestination. Für viele verbreitet die Region westlich von Alexandria mit den hellen StrÙ†nden, den Palmenhainen und dem azurfarbenen Meer karibisches Flair. Die eigentliche Wüste beginnt erst 10 - 20 km landeinwÙ†rts. In dieser traumhaften Umgebung sind einige sehr attraktive moderne Hotelanlagen entstanden. Für die Touristen, die ihren Badeurlaub einmal unterbrechen wollen, gibt es eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten: die Provinzhauptstadt Marsa Matruh, die Oase Siwa und das Schlachtfeld von El Alamein. Etwa 270 km westlich von Alexandria gelegen, ist Marsa Matruh das westlichste Seebad ؤgyptens. Ù€ber den neuen Flughafen oder die Küstenstrasse zwischen Nildelta und Libyen ist die Stadt gut zu erreichen. Wegen der zahlreichen Mosaiken, die überall im Ort, gut sichtbar angebracht sind, wird Marsa Matruh auch „Stadt der Mosaiken" genannt. Ein Anziehungspunkt für GÙ†ste ist zudem der Libysche Markt, auf dem sie mit etwas Geschick Gewürze, Kleidung und Taschen sehr preiswert einkaufen kÙnnen. Von Marsa Matruh aus kÙnnen die Touristen GelÙ†ndewagenausflüge zur Oase Siwa unternehmen. Nach der Fahrt durch die libysche Wüste erwartet den Besucher ein Ort mit einer überwÙ†ltigenden Fauna, wo die Zeit stehen geblieben scheint. Die eigentümlichen Sitten und GebrÙ†uche, die sich aufgrund der isolierten Lage bis heute erhalten haben, erscheinen selbst für ؤgypter fremd.(Wer nach Siwa fÙ†hrt, kann unter erfrischenden WasserfÙ†llen baden, wandelt aber auch auf den Spuren Alexanders des GroÙƒen. Der Griechenherrscher erfuhr im Orakel in Aghurmidem, dem damaligen Zentrum der Oase, dass er der Herr der Welt und zudem auch ein Gott sein würde. Der Amun-Zeus geweihte Tempel wurde in den letzten Jahren von deutschen ArchÙ†ologen restauriert. Der geschichtlich interessierte Tourist wird auÙƒerdem die Ruinen der alten Festungsstadt Shali besuchen. Geschichtszeugen ganz anderer Art wird er dagegen in EI-Alamein finden, 160 km Ùstlich von Marsa Matruh. (Der Ort ist wegen der hier ausgetragenen Schlachten im Zweiten Weltkrieg bekannt. FriedhÙfe, DenkmÙ†ler und ein kleines Museum zeugen von seiner militÙ†rischen Vergangenheit. Doch darüber hinaus bietet er noch viel mehr. Winston Churchill soll einmal von EI-Alamein gesagt haben, der Ort hÙ†tte das beste Klima der Welt.
Alexandria – Die Wissende
Wer an der Mittelmeerküste Urlaub macht, sollte auf keinen Fall versÙ†umen, nach Alexandria zu fahren. Die Hafenmetropole lockt mit einer Mischung aus mediterranem Flair und orientalischer AtmosphÙ†re. Zu Zeiten Kleopatras galt sie als die schÙnste Stadt ؤgyptens und als der geistige Mittelpunkt des Hellenismus. Die Regierung ؤgyptens will an diese alten Glanzzeiten anknüpfen und hat ein umfangreiches Stadtentwicklungsprogramm aufgesetzt. Auf eine Sehenswürdigkeit ist das Land besonders stolz: Seit 2002 besitzt ؤgyptens zweitgrÙÙƒte Metropole wieder eine „Bibliotheca Alexandrina". Die neue Bibliothek soll, wie ihre antike VorgÙ†ngerin, ein Hafen für Gelehrte aus aller Welt sein und die Stadt für ihre GÙ†ste noch attraktiver machen. Neben der Bibliothek war es vor allem der Leuchtturm von Pharos, der Alexandria so berühmt machte. Erst vor kurzem wurden vor der Küste der Stadt Ù€berreste des Palastes der Kleopatra und eben des Leuchtturmes gefunden, der zu den Sieben Weltwundern der Antike zÙ†hlt. Darüber hinaus findet der Tourist eine ganze Reihe lohnenswerter Sehenswürdigkeiten. Zu denen gehÙren auf jeden Fall die Katakomben von Korn esch-Schugafa und das griechisch-rÙmische Museum mit seinen einzigartigen Exponaten. |