Pressrelease Egypt Tourismboard, April 2006
Von jeher strahlt ؤgypten eine erstaunliche Faszination aus. Reisende schÙ†tzen den Reichtum des Landes an KulturschÙ†tzen und kommen in das Reich der Pharaonen, um die Zeugnisse einer der Ù†ltesten Hochkulturen zu bewundern. Sie lassen sich von einem Hauch Antike umwehen, wenn sie vor den geheimnisvollen Pyramiden mit dem mythischen Sphinx stehen. Die alten Tempel und PharaonengrÙ†ber, die prachtvollen Moscheen, die koptischen Kirchen und die Landschaften des Nils, der Lebensader des Landes von Anbeginn, vermitteln ihnen eine Vorstellung von der erstaunlichen Geschichte ؤgyptens. Doch so alt diese Geschichte auch sein mag – ؤgypten selbst ist jung geblieben und entwickelt sich stÙ†ndig weiter. Einer der am dynamischsten wachsenden Bereiche ist der Tourismus, der mittlerweile zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen ؤgyptens gehÙrt. Tendenz steigend. Die jÙ†hrlich mehr als 8 Millionen Urlauber erwartet ein hoher Standard an Komfort und Sicherheit, der stÙ†ndig gesteigert wird. In ؤgypten finden sie ein Angebot, das in seiner Vielfalt kaum zu übertreffen ist. Genauso beliebt wie die StÙ†tten des Altertums sind die jüngeren Urlaubsgebiete mit einer Garantie für schÙnes Wetter, herrlichen StrÙ†nden, üppiger Unterwasserwelt und faszinierenden Korallenriffen für Badetouristen, Taucher, Surfer und Segler.
El Gouna – Inszenierte SchÙnheit und Eleganz
Ganz im Norden der Küstenlinie des Roten Meeres, etwa 20 km über Hurghada, liegt El Gouna. Die elegante Siedlung wurde binnen 12 Jahren eigens für anspruchsvolle Touristen entwickelt und fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Auf einer Gruppe von Inseln gelegen, sind die Hotels dieser Destination von 20 künstlichen Lagunen und den feinkÙrnigen SandstrÙ†nden des Roten Meeres umgeben.
El Gouna prÙ†sentiert sich als eine Inszenierung aus verschiedenen Stilen. Hier finden sich nubische, sardisch-mediterrane, jemenitische und venezianische Einflüsse – eine künstliche, aber charmante und farbenfrohe Kleinstadt. Michael Graves, ehemals Architekturprofessor in Princeton, durfte sich hier voll ausleben. Das gesamte Gebiet umfasst 400 Hektar. In seiner Mitte liegt das Dorf Kafr El Gouna. Der typische Baustil des Ortes reicht bis in die pharaonische Zeit zurück. Die gewundenen Gassen und gepflasterten StraÙƒen, die InnenhÙfe, Kuppeln und GewÙlbe begründen das unwiderstehliche Flair des Dorfes.
Das Freizeitangebot in El Gouna ist sehr attraktiv und vielfÙ†ltig und spricht gleichermaÙƒen
Erholungssuchende wie Sportler an. Ob Tauchen, Surfen, Reiten, Golfen, Gokartfahren oder Tennis – Urlauber haben hier alle MÙglichkeiten, sich zu betÙ†tigen. Vom eigenen Yachthafen der Stadt aus starten zudem regelmنكig Segeltouren. Yachtbesitzer genieÙƒen seit kurzem einen extra Vorteil, denn die Ù†gyptische Regierung hat die Gebühren für Yachten deutlich gesenkt, um die Küsten des Roten Meeres als neues Ù€berwinterungsquartier für Segel- und Motoryachten noch attraktiver machen.
Abstecher in die Vergangenheit – Luxor und Kairo
Für die Besucher in El Gouna, die sich über die FreizeitaktivitÙ†ten und die bloÙƒe Erholung hinaus für die Kulturgüter des Altertums interessieren, bieten sich Tagesausflüge an: nach Luxor mit seinen beeindruckenden Tempelanlagen und PharaonengrÙ†bern oder nach Kairo zu den gewaltigen Pyramiden von Gizeh und dem GroÙƒen Sphinx. Luxor gilt nicht zu Unrecht als Kulturhauptstadt des Landes und gehÙrt zu den HÙhepunkten eines ؤgyptenaufenthaltes, denn nirgendwo sonst finden sich so viele imposante DenkmÙ†ler.
Einst befand sich an dieser Stelle die altÙ†gyptische Stadt Waset; die Griechen nannten sie Theben. Lange Zeit war sie Hauptstadt und religiÙses Zentrum des Pharaonenreiches. Doch von der grÙÙƒtenteils aus Lehmziegeln errichteten Metropole ist heute nichts mehr erhalten geblieben. Darüber muss man nicht sonderlich traurig sein, haben doch die aus Stein errichteten gewaltigen Tempelanlagen überdauert und vermitteln dem heutigen Betrachter einen groÙƒartigen Eindruck von der alten SchÙnheit Luxors, von der er sich gern gefangen nehmen lÙ†sst. Auch die Nekropole, das GrÙ†berfeld der Stadt und das Tal der KÙnige auf der anderen Seite des Nils, heute Theben-West genannt, bezeugen stumm den Glanz der einstigen GroÙƒstadt. Auf der Sphinxenallee gelangt man von Luxor zu den Tempelanlagen von Karnak. Die Tempelstadt Karnak ist vielleicht der grÙÙƒte religiÙse Komplex der Welt. Hier wurden die GÙtter Amun, Mut und Chons, die thebanische Triade, verehrt. Ù€ber zwei Jahrtausende schufen die alten ؤgypter an diesem Tempelkomplex, rissen ihn wieder ab und bauten ihn neu auf. Wohl kein Besucher kann sich der Erhabenheit und SchÙnheit der Anlage entziehen. Die grÙÙƒten Ù†gyptischen Pharaonen und weniger bekannte Herrscher haben hier ihre Spuren hinterlassen, selbst die Ù†thiopischen und ptolemÙ†ischen Gebieter lieÙƒen es sich nicht nehmen, ihren Beitrag zu leisten. Die Touristen sollten unbedingt die Ton- und Lichtshow im Karnaktempel erleben. Wenn sie danach der Sphinxenallee zum Nil folgen, wandeln sie auf dem Weg, auf dem die Barke von Amun in einer Prozession zum Fluss gezogen wurde. Gegenüber von Karnak, am Rand der Wüste befindet sich das Tal der KÙnige, eine BegrÙ†bnisstÙ†tte im alten ؤgypten, die von hohen Bergen gesÙ†umt wird. Bis heute sind etwas mehr als 60 GrÙ†ber und Gruben gefunden worden. Sie stammen hauptsÙ†chlich von den Herrschern des Neuen Reiches (ca. 1552 - 1069 v. Chr.). Trotz jahrtausendelanger Heimsuchungen durch GrabrÙ†uber und Plünderer lieferte das Tal der KÙnige den ؤgyptologen der Neuzeit noch zahlreiche hÙchst wertvolle Grabungsfunde. Howard Carter entdeckte hier 1922 das weitgehend unversehrte Grab des Tutenchamun, der auch in Deutschland sehr bekannt ist.
Heute tut ؤgypten viel für den Schutz seiner kulturellen Reichtümer. So kann aus konservatorischen Gründen abwechselnd immer nur ein Teil der GrabstÙ†tten besichtigt werden. Dennoch überwÙ†ltigt die Vielfalt der GrÙ†ber den Besucher, die berühmten Wandmalereien versetzen ihn binnen kürzester Zeit 3000 Jahre zurück. Unweit vom Tal der KÙnige liegt das beinahe unbekannte Tal der KÙniginnen. Hier wurden in über 90 GrÙ†bern die nahen AngehÙrigen der Herrscher der 17., 19. und 20. Dynastie bestattet. Das bedeutendste Grab ist das der Nefertari, der Gattin Ramses II.
Wie das Tal der KÙnige, ist der Tempel von Luxor weltberühmt, ein Tempel zu Ehren des Gottes Amun, der grÙÙƒtenteils von Amenophis III. errichtet wurde. Einer der granitenen Obelisken, die vor dem Tempel aufgestellt waren, kann heute auf dem Place de la Concorde in Paris bestaunt werden. Neben den Kolossalstatuen von Ramses II. findet sich auch eine kleine weiÙƒe Moschee, die die Gebeine des Ortsheiligen Abu l-HaggÙ†g beherbergt. Sie werden an seinem Jahrestag in einer Barke mit einer groÙƒen Prozession durch die Stadt geführt, ebenso wie es die alten ؤgypter mit der Barke des Amun taten. Sehenswert ist auch das Museum von Luxor, in dem neuere Funde aus der Umgebung ausgestellt werden. |