Das teilt das Fremdenverkehrsbüro Arizona in Hannover kündigte in dieser Woche an, dass der Grand Canyon Skywalk jetzt auch für besucher erÙffnet ist. Der Skywalk ist eine neue, frei schwebenden Aussichtsplattform von der aus Besucher jetzt sozusagen von oben in den Grand Canyon hinabblicken kÙnnen. Es handelt sich um eine frei schwebende Glasplattform. Die ersten Schritte durfte der frühere Astronaut Edwin Aldrin von und eine Gruppe von Hualapai-Indianern wagen. Die Bauzeit für die Plattform betrug drei Jahre.
Der Skywalk bietet die MÙglichkeit, auf einem hufeisenfÙrmigen glÙ†sernen Balkon 22 Meter weit über den 1200 Metern tiefen Grand Canyon zu gehen. Er befindet sich im Hualapai- Indianerreservat. Das Projekt kostete 30 Millionen US-Dollar. Der Boden der Terrasse besteht aus sieben Zentimeter dickem entspiegeltem Spezialglas, welches aus Deutschland geliefert wurde. Die Konstruktion wiegt 482 Tonnen und soll Spitzenwindgeschwindigkeiten von 160 km/h standhalten. Auf diesem „Balkon“ kÙnnen sich 120 Menschen gleichzeitig aufhalten. Jeder Besucher erhÙ†lt spezielle Filzschuhe, mit denen ein Zerkratzen des Bodens verhindert wird. Der Eintrittspreis betrÙ†gt derzeit 25 US-Dollar (plus 50 US-Dollar Reservatsgebühr). Pro Jahr werden mehr als 600.000 Besucher erwartet.
Die Besucherplattform ist eine weitere Attraktion im Indianergebiet der Hualapai und befindet sich im Eigentum des Stammes, der von den Haupteinnahmen profitiert. Unter den Indianern ist dieses Bauprojekt jedoch umstritten, da nach Meinung der Gegner der heilige Berg damit entweiht werde.
Geplant ist noch, ein Hotel und ein Touristenzentrum neben den „Balkon“ zu bauen.
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