Startseite   

Français       Español            عربي          Deutsch         English     

    Issue 21
    Issue 22
    Issue 23
    Issue 24
    Issue 25
    Issue 26
    Issue 27
    Issue 28
    Issue 29
    Issue 30
    Issue 31
    Issue 32
    Issue 33
    Issue 34
    Issue 35
    Issue 36
    Issue 37
    Issue 38

Beziehen Sie unseren KOSTENLOSEN Newsletter


Österreich Tourismus: Keine Kriese!
02/12/2008

 

Noch trotzt der heimische Tourismus der großen Krise. Die Buchungslage für den Winter sei gut, von „Jobmotor" und „stabilem Pfeiler der Wirtschaft" ist die Rede. Zu meinen, man könne sich von der Wirtschaftslage entkoppeln, sei aber „naiv", meint ÖGB-Arbeitsmarktsprecher Rudolf Kaske anlässlich des zweiten Gipfels zum Tourismus-Arbeitsmarkt.
Schon 2009 könnten die Jobs in der Branche weniger werden. Das Institut Synthesis hat für das AMS drei Szenarien entwickelt: Im besten Fall, wenn Österreich und die Länder, aus denen die meisten Urlauber kommen, massiv die Konjunktur anheizen, würde es nächstes Jahr 1900 Arbeitsplätze mehr im Tourismus geben.
Das zweite und wahrscheinlichste Szenario geht von 2500 Jobs weniger in der Branche aus. „Kein Oberschenkelhalsbruch, nur eine Delle", meint Kaske. Im schlechtesten Fall, wenn die Herkunftsmärkte einbrechen, wären 7200 Arbeitsplätze weg. Zum Vergleich: 2007 waren im Tourismus knapp 169.000 Menschen beschäftigt, die Zahl ist in den vergangenen Jahren konstant gewachsen.

Hans Schenner, Obmann der Sparte Tourismus der WKÖ, mache sich über die Wintersaison „keine Sorgen", sagt er. „Die Branche hat noch jede Delle überlebt", so der Hotelier. Er appelliert nun an die Regierung, das Budget der Österreich Werbung um 20 Prozent auf 60 Mio. Euro aufzustocken. Die Kammer würde das mitfinanzieren. Österreich hat im Krisen- und Sparklima auch Chancen: Wenn bei Flugreisen gespart wird, könnte man den Urlaubern Österreich als Alternative schmackhaft machen. Daher müsse man nun auf den nahen Märkten kräftig werben, so Schenner.


Bis 2020 wird es knapp

Der Bedarf an qualifiziertem Personal wird im Tourismus weiter wachsen. Vor allem bei Köchen, Kellnern, Rezeptionisten, Sport- und Wellnesspersonal, prognostiziert das Wifo. Während es in den nächsten ein, zwei Jahren am touristischen Arbeitsmarkt noch einen „Überschuss" an Arbeitskräften gibt, komme es bis 2020 zu Knappheiten. Die Branche hat schon jetzt Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu finden. AMS und Betriebe setzen nun auf eine Qualifikationsoffensive. Mehr als 500 Menschen wurden heuer weitergebildet, 2009 sollen es fast doppelt so viele sein. Das Angebot reicht von der Fortbildung zum Sommelier über Sprachkurse bis zur Schulung zum Pilates-Trainer. Ohne Saisonniers werde man trotzdem nicht auskommen, sagt Schenner.

Die Gewerkschaft fordert höhere Einkommen, um die Branche attraktiver zu machen. Die Wifo-Studie, die auf Daten von 3200 Betrieben beruht, hat allerdings gezeigt, dass mehr als jeder zweite Tourismusmitarbeiter über dem Kollektivvertrag bezahlt wird, im Schnitt um 17 Prozent.

Dazu kommen Trinkgelder, oft freie Kost und Logis. „Wir räumen mit dem Märchen auf, schlecht zu zahlen", so Schenner. Kaske reicht das nicht. „Bei Kollektivvertragslöhnen von 1133 bis 1725 Euro brutto sind knapp 20 Prozent mehr kein Grund zum Jubeln."

 


Back to main page

TCPH Ltd
Islamic Tourism
Unit 2B, 2nd Floor
289 Cricklewood Broadway
London NW2 6NX, UK
Tel: +44 (0) 20 8452 5244
Fax: +44 (0) 20 8452 5388
post@islamictourism.com

itmlondon@tcph.org

Back To Top

Copyright © A S Shakiry and TCPH Ltd.


 


View World Tourism Exhibitions

Islamic Tourism Prospects


Founded by Mr. A.S.Shakiry on 2011     -     Published by TCPH, London - U.K
TCPH Ltd
Islamic Tourism
Unit 2B, 2nd Floor
289 Cricklewood Broadway
London NW2 6NX, UK

Copyright © A S Shakiry and TCPH Ltd.
Tel: +44 (0) 20 8452 5244
Fax: +44 (0) 20 8452 5388
post@islamictourism.com