Genau 242 Tage vor Beginn der Fussball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz sind sich Experten aus Sport, Wirtschaft und Medien einig: Der Tourismus wird aus der Euro 2008 eindeutig als Sieger hervorgehen - und das unabhängig davon, ob die heimischen Teams sportliche Erfolge erzielen oder nicht.
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Nach der Fußball WM werden 2008 auch Schweiz und Österreich Ziel der Fussball-Begeisterung sein. Aus den Erfahrungen der WM 2006 sollte das kein großes Problem werden - mitfeiern und mitfiebern kann jeder, egal ob innerhalb oder außerhalb der Arenen. Und gerne erinnert man sich gerade hierzulande an die Weltmeisterschaft, die dem Deutschlandtourismus statt Besucherschwund einen neuen Rekord bescherte. Schätzungen von Wirtschaftsinstituten zufolge generiert die Euro 08 in Österreich rund 6000 langfristige Arbeitsplätze und erzeugt ein zusätzliches positives Bruttoinlandsprodukt (BIP) von rund 0,15 Prozent, wie der Generalsekretär-Stv. der Österreichischen Wirtschaftskammer Reinhold Mittlerlehner vorrechnet.Auf die 8 Austragungsorte der EURO 2008 Wien, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt, Basel, Zürich, Bern und Genf werden zwischen dem 07. Juni 2008 und 29. Juni 2008 die Augen ganz (Fußball-) Europas gerichtet sein. Anders als in Deutschland werden weniger Fans live im Stadion mitfiebern können. Die Kapazität der Stadien ist auf 30.000 Zuschauer mit Ausnahme von Basel (40.000) und Wien (50.000) begrenzt. Aber alle Austragunsgorte und viele andere Großstädte werden, ähnlich wie zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006, Public Viewing anbieten. In der Schweiz allein sind in den sogenannten UBS-Arenen in 17 Städten überdachte Public-Viewing-Stätten geplant.
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