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| Reisetipp: Silvester ganz oben - Jahreswechsel im Glacier Express
13/11/2007
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Jahreswechsel in den Schweizer Alpen: Ameropa lädt zur Fahrt mit Glacier Express und Bernina Express ein. Die Teilnehmer erleben eine Panoramafahrt durch die verschneite Märchenlandschaft und landschaftliche Kontraste vom Feinsten.
Der Glacier-Express ist ein touristischer Schnellzug in der Schweiz und verbindet St. Moritz über Chur, Disentis, Andermatt, Brig und Visp mit Zermatt. Im Sommer wird zusätzlich ein Zugspaar Zermatt - Davos Platz geführt.
Am 25. Juni 1930 um 7.30 Uhr startete der erste Glacier-Express in Zermatt, führte 70 geladene Gäste mit und erreichte St. Moritz nach knapp 11 Stunden. Züge, die heute diese Strecke durch Zwischenaufenthalte, An- und Abkuppeln von Zugteilen usw. in ähnlich langer Zeit zurücklegen, werden oft als "Original" Glacier Express bezeichnet.
Der Schmalspurzug, der die Schienen der Rhätischen Bahn und Matterhorn-Gotthard-Bahn (bis 2003 Furka-Oberalp-Bahn (FO) und BVZ Zermatt-Bahn) nutzt, wird oft als der „langsamste Schnellzug der Welt“ bezeichnet. In 7½ Stunden fährt der Meterspur-Zug über 291 Brücken, durch 91 Tunnels und über den 2033 m hohen Oberalppass. Albulapass und Furkapass werden in Tunnels unterquert.
Am Morgen verlässt ein Zug mit elf Panoramawagen und einem Speisewagen St. Moritz. In Disentis wird der Zug geteilt und je sechs Wagen fahren je als eigener Zug weiter nach Zermatt. Weitere sechs Panoramawagen folgen ab St. Moritz mit dem normalen Schnellzug nach Chur. Dort werden sie mit den vier Panoramawagen und gegebenenfalls weiteren konventionellen Wagen für Gruppenreisende gekuppelt, die als eigener Zug von Davos via Filisur nach Chur gekommen sind. Auch dieser Zug wird in Disentis geteilt und fährt als zwei Züge bis Zermatt. Bei Bedarf verkehrt eine Wagengruppe, allenfalls mit Speisewagen, als Kurswagen in Fahrplanzügen von St. Moritz nach Disentis, von wo sie als fünfter Zug nach Zermatt geführt wird. In der Gegenrichtung funktioniert das Ganze grundsätzlich gleich aber sinngemäss umgekehrt.
Das volle Konzept wird (2008) von Mitte Juni bis Ende September gefahren. Dann sind alle 42 Panoramawagen unterwegs, eine Reserve ist nicht verfügbar. Von Mitte Mai bis Mitte Oktober verkehren nur die St. Moritzer Züge. Vom Fahrplanwechsel im Dezember bis Mitte Mai gilt das Winterkonzept mit nur einem Zug je Richtung.
Mit der Bahn geht die Reise nach Interlaken, ins Zentrum des Berner Oberlandes. Begrüßung durch die Reiseleitung am Bahnhof, gemeinsamer Spaziergang zum Hotel »Metropole«, wo das Gepäck bereits wartet. Abendessen im Hotel. Am Zweiten Tag: Silvester-Galadinner. Im Hotel gibt es wunderbare Möglichkeiten, den letzten Tag des Jahres zur Besinnung und Entspannung zu nutzen. Man kann das alte Jahr aber auch bei einer Fahrt mit der Jungfrau-Bahn auf das Jungfraujoch (nicht inklusive) ausklingen lassen. Die Route führt von Interlaken-Ost über die Kleine Scheidegg am Fuße von Eiger, Mönch und Jungfrau und durch den Eigertunnel mit Stopps bei den Felsstationen Eigerwand und Eismeer zur höchsten Bahnstation Europas (3454 Meter ü.d.M.). Dort besteht die Gelegenheit, den Eispalast und die Sphinx-Aussichtsterrasse zu besuchen. Am späten Nachmittag Rückkehr ins Hotel, wo das großes Silvester-Galadinner veranstaltet wird. Das festlich geschmückte Haus erwartet seine Gäste mit einem mehrgängigen Menü und einem Silvesterprogramm mit Tanz und Musik. 3. Tag: Neujahrsbrunch im Hotel »Metropole«. Der erste Tag des Jahres 2008 steht für individuelle Erkundungen zur Verfügung. Es ist aber auch eine Bahnfahrt mit der Reiseleitung auf das Schilthorn (nicht inklusive) möglich. Abendessen im Hotel. 4. Tag: Fahrt mit dem Glacier Express. Nach dem Frühstück Spaziergang zum Bahnhof Interlaken-West und Bahnfahrt über Spiez (Umstieg) nach Brig, wo der Glacier Express mit seinem Panoramawagen bereitsteht. Hier beginnt der »langsamste Schnellzug der Welt« seine Fahrt durch verschneite alpine Landschaften. Mithilfe einer Zahnstange fährt er auf den 2033 Meter hoch gelegenen Oberalppass. Durch die einzigartige Rheinschlucht und das burgenreiche Domleschg erreicht der Zug am späten Nachmittag Chur, die Hauptstadt Graubündens. Nach einem kurzen Spaziergang zum »Romantikhotel Stern« und dem Zimmerbezug – das Gepäck ist bereits dort – besteht die Möglichkeit, durch die verwinkelten Gassen des Städtchens zu bummeln. Abendessen im Hotel. 5. Tag: Tagesausflug mit dem Bernina Express. Vierstündige Fahrt durch das Albulatal, über den Berninapass (2253 Meter ü.d.M.) vorbei am Lago Bianco nach Tirano (Italien). Insgesamt legt der Zug 85 Kilometer zurück, die von Bahn-Experten als »die schönste Bahnstrecke der Welt« bezeichnet werden. Mit sieben Prozent Steigung ist der Bernina Express die steilste Eisenbahn (ohne Zahnrad) der Welt. Es folgt ein Spaziergang durch Tirano, am Nachmittag geht es über die gleiche Strecke zurück nach Chur. Ankunft und Abendessen im Hotel. 6. Tag: Rückreise.
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