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| Ausstellungstipp: Black Paris Kunst und Geschichte einer schwarzen Diaspora 1906-2006
10/07/2007
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Paris ist heute nicht nur die größte afrikanische Enklave Europas, sondern auch das unangefochtene Zentrum der afrikanischen Mode, Musik, Kunst und Literatur. Am Beispiel der Hauptstadt des einstigen französischen Kolonialreichs lassen sich die kulturellen und künstlerischen Prozesse der Interaktion und Durchdringung veranschaulichen. Etwa jeder fünfte der ca. 12 Mio. Einwohner des Großraums Paris hat afrikanische, karibische oder afroamerikanische Wurzeln. Mit ihren Geschäften, Verlagen, Agenturen und Diaspora-Initiativen haben sie ganze Stadtviertel geprägt. Die Ausstellung schlägt einen Bogen von der kolonialen Ausbeutung und der Entdeckung der „art nègre“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts über den Surrealismus, Jazz und die Negrophilie der Zwischenkriegszeit bis hin zu den Migrationen der 1960er und 1970er Jahre. Das Museum der Weltkulturen präsentiert mit Black Paris Geschichte und Ikonografie des schwarzen Paris als Collage aus historisch-dokumentarischen Bildzeugnissen und Arbeiten moderner und zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler.Museum der Weltkulturen, Frankfurt/Main noch bis zum bis 04.11.2007
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