Seit 1994 entwickelte sich die Itikat Helal GmbH zum bis heute grÙÙƒten Lieferant von tief gefrorenen Halal-Produkten
Sami Erkurt aus Altbach bei Stuttgart hat mit seiner Firma Itikat Helal GmbH im Jahr 1994 begonnen die Marktlücke für Halal-Tiefkühlprodukte zu schlieÙƒen. Aus einem kleinen türkischen Supermarkt hat der gebürtige Türke mit deutscher Staatsbürgerschaft mittlerweile ein europaweites Versorgungsnetz aufgebaut. Grundlage war die Idee Idee als erster Halal Tiefkühlkost anzubieten. In Deutschland hatte es diese Art von Tiefkühlkost vorher nicht gegeben. Itikat verfügt heute über elf europÙ†ische Vertriebsfilialen, allein in Deutschland befinden sich über 70 ArbeitsplÙ†tze. Die Belegschaft spricht neben der Landessprache fast ausschlieÙƒlich Türkisch, um die überwiegend türkischen Kundenwünsche erfüllen zu kÙnnen. ITIKAT beliefert heute mit 50 Tiefkühltransportern an die 10.000 DiscountmÙ†rkte in ganz Europa
Tiefkühlprodukte sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. GlÙ†ubige Muslime mussten allerdings lange Zeit darauf verzichten, sie entsprachen nicht den Bestimmungen des Korans hinsichtlich Reinheit und Verarbeitung und waren nicht „halal“. Das arabisches Wort "halal" bezeichnet das "ZulÙ†ssige, Erlaubte und Gestattete". Das Gegenteil von halal ist haram. Als unzulÙ†ssig und verboten gelten: Schweinefleisch, Rauschmittel wie Alkohol, Blut, nicht geschÙ†chtete, krepierte und fleischfressende Tiere, wie auch Reptilien und Insekten. Im Grenzbereich zwischen Halal und Haram gibt es schlieÙƒlich eine Grauzone, die Makruh (verpÙnt, unerwünscht). Sie umfasst alle Dinge, die nicht ausdrücklich verboten sind.
Der Begriff „Itikat“ bezeichnet im Koran „Glauben an die Reinheit“. SÙ†mtliche Nahrungsmittel und ProduktionsstÙ†tten werden konsequent überwacht. Erst nachdem Vertreter islamischer Institutionen die Waren geprüft haben, erhalten sie das Halal-Siegel, das dem KÙ†ufer garantiert, dass die Produkte unter genauer Einhaltung des islamischen Ritus und unter Anwendung der Bestimmungen über das islamische Schlachten hergestellt wurden. Um halal zu gewÙ†hrleisten, muss viel beachtet werden, denn unreines Schweinefleisch oder auch nur Spuren davon finden sich leicht in Zusatzstoffen herkÙmmlicher Tiefkühlkost, zum Beispiel in der Gelatine oder in der Panade. Manchmal zeigt erst eine DNA-Analyse im Labor, dass ein Produkt nicht für das Sortiment der Firma in Frage kommt.
So gibt es das ein Gütesiegel von Halal Control. Die unabhنngige und akkreditierte Prüf- und Zertifizierungsstelle für Halal-Lebensmittel hat sich darauf spezialisiert, Produkte und Produktionssysteme der Lebensmittelindustrie nach den islamischen Speisevorschriften und Reinheitsgeboten zu prüfen und zu zertifizieren. Die Lieferanten hat Sami Erkurt in der ganzen Welt gefunden: Rindfleisch aus Brasilien, Wurstwaren aus Holland, Okra aus ؤgypten, Spinat aus der Türkei, Fisch vom Schwarzen Meer.
Weiterführende Informationen
www.itikat.de
www.halal.de
www.halalcontrol.de/profil.htm |