Nicht nur die Christen feiern letzte Woche das Osterfest, auch viele Muslime trafen sich, um die Geburt des Propheten Mohammed zu feiern - nach Angaben der Berliner Zeitung versammelten sich deshalb am Ostersonntag in der Berliner Max-Schmeling-Halle mehrere tausend Muslime.
Die Türkisch-Islamischen Union (DITIB), die Berliner türkische Gemeinde, die Islamische FÙderation, der Verband der Islamischen Kulturzentren und andere überwiegend türkischstÙ†mmige Deutsche haben die GroÙƒveranstaltung ins Leben gerufen, um gemeinsam „die Geburt des Propheten Mohammed feiern.“
Die religiÙse GroÙƒveranstaltung war von Koran-Rezitationen, Reden, einem Spendenaufruf für slamischen Religionsunterricht und Muslime in Not und einem Derwischtanz begleitet, dauerte mehrere Stunden und soll nach Auskunft der Veranstalter künftig jedes Jahr stattfinden. Allerdings nicht immer am Ostersonntag. Der 12. Rabi’ Al-Awwal in islamischer Zeitrechnung fiel nur dieses Jahr auf den 31. MÙ†rz oder je nach Berechnung auch auf den 1. April 2007. Muslime gedenken in dieser Woche der Geburt Mohammeds des Gesandten Allahs. Zum Gedenken finden Veranstaltungen anlÙ†sslich des so genannten Maulid An-Nabi (Geburtstag des Propheten) schon seit den letzten Jahrhunderten in allen muslimischen VÙlkern statt. Die Feierlichkeiten zÙ†hlen allerdings nicht zu den vorgeschriebenen offiziellen religiÙsen Festen der Muslime und sind eine eher neuere Entwicklung. Zur Erinnerung an den Propheten feiern Muslime den Tag meist im Kreis der Familie und in den Moscheen durch Koranlesungen und religiÙse VortrÙ†ge.
Die Geburt war mit groكen Zeichen und besonderen Ereignissen verbunden. Da der Prophet und seine Geburt mit Licht in Verbindung gebracht wird, werden die Moscheen oft mit vielen Lichtern geschmückt.
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