Laut der Deutschen Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) ist Kultur neben Gesundheit die wichtigste Motivation im internationalen Reiseverhalten. Deutsche Destinationen liegen dank ihrer vielfÙ†ltigen kulturellen Angebote dabei voll im Trend und gehÙren zu den führenden Reiseziele für Kulturinteressierte. Mit einem Anteil von zehn Prozent aller weltweiten Kultururlaube der EuropÙ†er lag Deutschland im Jahr 2005 nach Frankreich an zweiter Stelle und hat damit erstmals Italien überholt. Seit dem Jahr 2000 stieg die Zahl der Kulturreisen der EuropÙ†er nach Deutschland laut World Travel Monitor (WTM) um mehr als 29 Prozent. Der Besuch von Museen und Ausstellungen zÙ†hlt dabei zu den HauptaktivitÙ†ten europÙ†ischer Kulturreisender bei StÙ†dte- und Rundtouren in Deutschland.
29 Prozent mehr Kulturreisen seit dem Jahr 2000
Das Marktvolumen der Kulturreisen von Europنern nach Deutschland stieg dabei überdurchschnittlich stark: Im Reisejahr 2005 konnten in Europa rund 88 Millionen Kulturreisen von Europنern gezنhlt werden. Seit dem Jahr 2000 bedeutet dies ein durchschnittliches jنhrliches Wachstum von 1,7 Prozent. Nach Deutschland führten 2005 rund neun Millionen Kulturreisen aus dem europنischen Kontinent, was seit 2000 einer Steigerung um fünf Prozent pro Jahr entspricht. Die wichtigsten Mنrkte für kulturorientierte Reisen nach Deutschland sind dabei Polen, die Schweiz, die Niederlande, Italien, Dنnemark, die Türkei, Spanien, ضsterreich, Schweden und Groكbritannien.
Europa wنchst um 1,7 Prozent, Deutschland um fünf Prozent
Im Rahmen von Freizeitreisen zÙ†hlten im Jahr 2005 gleich zwei deutsche Metropolen zu den zehn beliebtesten weltweiten StÙ†dtezielen europÙ†ischer Reisender: München (2,6 Millionen Ankünfte, Platz acht) und Berlin (2,5 Millionen Ankünfte, Platz zehn). Daneben sind Frankfurt, KÙln, Hamburg und Düsseldorf mit mehr als einer Million Ù€bernachtungen aus dem Ausland ebenfalls international hervorragend etabliert. „Die einzigartige Vielfalt, auch im Segment StÙ†dtereisen, ist eine groÙƒe StÙ†rke und ein wichtiger Punkt in der weltweiten Positionierung des Reiselandes Deutschland“, so Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT).
München und Berlin sind spitze!
Auch die Steigerungsrate der ـbernachtungen internationaler Gنste in deutschen Groكstنdten spiegelt die Attraktivitنt von Kulturreisen nach Deutschland wider: Wنhrend die Zahl der internationalen ـbernachtungen für den gesamten deutschen Markt im Jahr 2005 verglichen mit dem Vorjahr um 6,4 Prozent stieg, nahm das Incoming in Stنdten mit mehr als 100.000 Einwohnern um 7,9 Prozent zu.
ـbernachtungen in Stنdten wachsen überdurchschnittlich
Die DZT will die Anziehungskraft deutscher Kultur- und StÙ†dtehighlights durch konzertierte Marketing- und VertriebsmaÙƒnahmen gezielt fÙrdern, um weitere Ù€bernachtungszuwÙ†chse zu erreichen. „Es ist eines unserer Ziele, Deutschland weltweit noch stÙ†rker als Kulturdestination zu positionieren“, so Hedorfer weiter.
Deutschland als Kulturziel positionieren
Die Megatrends Kultur und Gesundheit sind die beiden Themen, an denen sich die DZT bei ihren weltweiten Aktivitنten konsequent orientiert. Diese Trends bilden die Basis für die beiden Produktlinien Stنdte-/ Eventtourismus und Erholungstourismus. Ihre Umsetzung finden die Produktlinien in Themenjahren und Basisthemen. Als Themenjahr 2007 wurde „Kunst- und Kulturland Deutschland“ definiert.
Weiterführende Informationen:
www.deutschland-tourismus.de |