Mehr als 10.000 libanesische Berufsschülerinnen und -schüler, deren Schulen wÙ†hrend des Konfliktes im Libanon im vergangenen Sommer zerstÙrt oder beschÙ†digt wurden, kÙnnen dank deutscher Unterstützung ihre Ausbildung fortsetzen.
Drei Millionen Euro hat die Bundesregierung für die Reparatur von landesweit 34 Berufsschulen zur Verfügung gestellt. Die Reparaturarbeiten an den meisten Schulen, die durch Detonationen und Flüchtlingsunterbringung beschÙ†digt wurden, stehen kurz vor dem Abschluss. An der Durchführung sind die KfW Entwicklungsbank und die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH beteiligt. Zwei zerstÙrte Schulen sollen ab Anfang nÙ†chsten Jahres neu errichtet werden.
Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hatte bei ihrem Treffen mit dem libanesischen Ministerprنsidenten Fuad Siniora Ende September in Berlin Wiederaufbauhilfe für die Jahre 2006 und 2007 zugesagt. Die Mittel werden für den Aufbau von Infrastruktur im Bereich Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung sowie für das Berufsbildungsprogramm für junge Menschen bereitgestellt. Dabei kann Deutschland auf seine lange Erfahrung in diesen Bereichen der Entwicklungszusammenarbeit im Libanon und der Region aufbauen.
Am Montag, den 18. Dezember 2006 wurde im Libanon stellvertretend für alle Schulen die Berufsschule in Sidon (Saida) offiziell vom Generaldirektor des libanesischen Bildungsministeriums und der Geschنftstrنgerin der Deutschen Botschaft eingeweiht. |