Laut einer Meldung des World Travel Markets in London Ùffnet sich Libyen nach 35 Jahren Isolation gegenüber Touristen und ist gewillt das TourismusgeschÙ†ft zu fÙrdern. Das Land hat eine nationale Tourismus-EntwicklungsbehÙrde gegründet und neue Gesetze erlassen, um internationale Anleger zu ermutigen, Tourismusprojekte an der langen Mittelmeerküste des Landes zu entwickeln. ضrtlichen Investoren sollen zudem Kredite für Tourismusinvestitionen angeboten werden.
Die TourismusbehÙrde soll über 15 Tourismusgebiete für potentielle Joint-venture Investitionen ausgewiesen haben. Britische, italienische, malaysische, norwegische und spanische Firmen sollen bereits in Verhandlungen über Tourismusinfrastrukturprojekte stecken.
Einige Projekte mit auslنndischen Kapitalanlegern seien schon in der Phase angelangt, die Grundstücke abzustecken, einschlieكlich eines bedeutenden Tourismuskomplexes auكerhalb von Tripolis, der ein 340-Zimmer Luxushotel, Apartmentwohnungen, ein Tagungszentrum und einen Jachthafen umfassen soll.
Auf Wohlwollen in der Reisebranche stÙÙƒt ebenfalls der bisher aber nur angedachte Plan von Libyen, Sonderwirtschaftszonen an der Küste in der NÙ†he der tunesischen Grenze auszuweisen. Gerüchten zufolge soll die Emaar-Properties Gruppe mit Sitz in Dubai bereits Verhandlungen über eine Beteiligung führen.
Libyen verfügt zur Zeit über ungefÙ†hr 120 Hotels und GÙ†stehÙ†user. Mit Ausnahme des Corinthia Bab Africa in Tripolis, von dem angenommen wird, das es das beste Hotel der Gruppe in Hinblick auf Belegungsrate und RentabilitÙ†t sei, genügen die meisten anderen Hotels im allgemeinen noch nicht den internationalen Standards. Der Service ist oft dürftig. In vielen FÙ†llen findet keine Ausbildung auÙƒerhalb des Arbeitsplatz statt. Libyens TourismusbehÙrde will hierzu die Hilfe aus dem Ausland in Anspruch nehmen, um TourismusausbildungsstÙ†tten zu gründen.
Mangelnde Tourismusinfrastruktur und das landesweite Alkoholverbot sollen das zunehmende Interesse einiger spezialisierter Touranbieter zu folge an Libyen nicht schmÙ†lern. Die Nachfrage nach Touren, um Libyens auÙƒergewÙhnlichen Ù€berreste aus griechisch-rÙmischer Zeit bestaunen zu kÙnnen, die sich um Tripolis und Benghazi konzentrierten sei groÙƒ.
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