In Doha, der Hauptstadt Katars, ist wegen der bevorstehenden 15. Asian Games am 1. bis 15. Dezember das Sportfieber ausgebrochen. Zum ersten Mal überhaupt werden die Asian-Spiele in der Golfregion stattfinden, und das mit einer Rekordbeteiligung von 45 Lنndern, 39 Sportarten und 429 Wettkنmpfen.
Der Anfang der Asienspiele liegt im Jahr 1913, als die "Ùstlichen Olympischen Spiele" in Manila auf den Philippinen stattfanden. Teilnehmernationen waren damals die Philippinen, Thailand, Taiwan, Japan, Malaysia und Hong Kong. Bis 1934 fanden die Spiele alle zwei Jahre statt. Die elften Spiele sollten in Tokyo stattfinden, wegen des bevorstehenden Zweiten Weltrkriegs wurden sie aber abgesagt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Idee anlÙ†sslich der 14. Olympischen Spiele von 13 asiatischen Teilnehmerstaaten wieder aufgegriffen. 1948 lud Indien die Vertreter aus China, den Iran, Pakistan und weitere zehn LÙ†nder zu einer Konferenz über die Gründung eines asiatischen Sportvereins ein. Im darauf folgenden Jahr kamen Indien und die Sportorganisationen einiger asiatischer LÙ†nder wieder zusammen und beschlossen, die FÙderation der Asiatischen Spiele zu gründen.
Man einigte sich, dass die Spiele 1949 in Neu Delhi in Indien stattfinden sollten. Die Spiele wurden jedoch abgesagt. 1949 legte man sich auf den Namen Asienspiele ("Asian Games") fest und die Asian Games Federation (AGF) wurde gegründet, wobei Indien durch Yadbindra Xing die erste Prنsidentschaft übernahm. Die Charta der Asienspiele wurde damals auf Basis der Charta der Olympischen Spiele definiert.
Im Laufe der Jahre wurden die Spiele zunehmend populÙ†rer: an den ersten Spielen 1951 nahmen 489 Athleten aus 11 Nationen in 6 Sportarten teil, 2002 waren es 9919 Athleten aus 42 Nationen, die in 38 Sportarten gegeneinander antraten.
Weiterführende Informationen unter:
http://www.doha-2006.com/ |