Ù€ber einem Jahr nach dem schweren Erdbeben in den Bergregionen Pakistans ist die Lage noch immer schwierig. Die Entwicklungsministerin von Deutschland erinnert an die noch immer notwendige Aufbauhilfe
Am 8. Oktober 2005 ist Pakistan von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. 73.000 Menschen verloren ihr Leben, 80.000 Menschen wurden verletzt und mehr als drei Millionen Menschen wurden obdachlos. Auch ein Jahr nach dem schweren Erdbeben in den Bergregionen Pakistans lebt ein Groكteil der drei Millionen obdachlos Gewordenen noch immer in provisorischen Unterkünften. "Es ist wichtig, dass die Welt die Menschen in Pakistan nicht vergisst", erinnerte Bundesentwicklungsministerin Wieczorek-Zeul an die Lage, kurz vor dem nنchsten Wintereinbruch.
"Die Menschen in den abgelegenen BergdÙrfern werden noch lange unsere Hilfe brauchen." Deutschland engagiert sich besonders im Wiederaufbau von WohnhÙ†usern, im Wegebau und der Wasserversorgung. "Für uns ist wichtig, dass die neu gebauten HÙ†user winterfest und erdbebensicher sind. Deshalb fÙrdern wir gezielt auch ein Projekt, das lokale Bauunternehmen und Handwerker in Techniken ausbildet, wie HÙ†user besser gegen Erdbeben geschützt werden kÙnnen", so die Ministerin.
Noch in diesem Jahr wird die Bundesregierung dem Land einen weiteren Schuldenerlass in HÙhe von 20 Millionen Euro anbieten. Einzige Bedingung: Die dadurch frei werdenden Mittel müssen von der pakistanischen Regierung für den Wiederaufbau eingesetzt werden.
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