Der Krieg im Libanon hat nicht nur Tausende Menschen das Leben gekostet, durch ضlpest, Staub- und Ascheregen und den Schutt der zerstÙrten Wohnungen ist zudem die Umwelt ist auf Jahre hinaus verseucht.
Die Angriffe der Israelis im Libanon richteten sich gezielt gegen die Infrastruktur des Libanon. Die ضltanks des Kraftwerks in Jiyye wurden gleich am zweiten Tag nach Beginn der Kampfhandlungen bombardiert. Im dem Kraftwerk 30 Kilometer südlich von Beirut gerieten fünf ضltanks in Brand und schlugen Leck. Rund 12.000 Tonnen HeizÙl liefen ins Mittelmeer und wurden durch die in dieser Jahreszeit vorherrschende StrÙmung nach Norden in Richtung Beirut und Byblos getrieben. Die Küste soll auf einer LÙ†nge von 100 Kilometern unterschiedlich betroffen sein. Erschwerend kommt hinzu, dass der Staat zu spÙ†t reagiert und durch sein Verhalten Hilfsarbeiten zum Teil verzÙgert haben soll.
Neben der ضlpest stellen die etwa 30.000 zerstÙrten und unbewohnbar gewordenen HÙ†user das Land vor groÙƒe Entsorgungsprobleme. Die Langzeitfolgen, die von der ضlpest und den schadstoffbelasteten Trümmern ausgehen, sind noch nicht abzusehen. Einige Organisationen fordern den Verursacher Israel gerichtlich zur Rechenschaft zu ziehen.
Bernhard Hillenkamp berichtet unter www.qantara.de über die Einzelheiten |