Die Auslandsnachfrage stieg im Mai stark an. Zweistelliges Wachstum auch aus den Golfstaaten. Die Beherbergungsbetriebe mit mehr als neun Betten sowie die CampingplÙ†tze registrierten insgesamt 10,4 Prozent mehr Ù€bernachtungen internationaler GÙ†ste.
Januar bis Mai: 6,4 Prozent Plus im Incoming-Tourismus
Für den Zeitraum von Januar bis Mai 2006 ergibt sich ein Plus von 6,4 Prozent. Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT): „Deutschland wird bei internationalen Reisenden mehr und mehr als attraktive und vielseitige Destination wahrgenommen und angenommen. Die Zahlen belegen dies, denn fast alle Top-MÙ†rkte liegen deutlich im Plus. Im Mai konnten wir vor allem dank des bereits groÙƒen Interesses an Deutschland im Vorfeld der FuÙƒball-Weltmeisterschaft zusÙ†tzliche TouristenstrÙme generieren.“
Sachsen-Anhalt führt Wachstums- Ranking an
Den stنrksten Zuwachs von internationalen ـbernachtungen registrierte in den ersten fünf Monaten des Jahres Sachsen-Anhalt mit plus 21,1 Prozent. Das Bundesland punktet in diesem Jahr verstنrkt mit den zahlreichen Veranstaltungen zum 1.200-jنhrigen Stadtjubilنum von Halle an der Saale. Bremen kam im Zuge der Tischtennis-Mannschafts-WM 2006 Ende April/Anfang Mai auf ein Plus von 19,8 Prozent, Berlin und Stuttgart warten, bedingt durch die Fuكball-WM, mit einem Zuwachs von 19,3 Prozent bzw. 18,2 Prozent auf, und auch Hamburg zنhlte in den ersten fünf Monaten 13,3 Prozent mehr Gنsteübernachtungen aus dem Ausland.
Nordosteuropa: Dنnemark und Polen legen überdurchschnittlich zu
In dieser Rangliste spiegelt sich insbesondere auch der Trend zu Kulturund StÙ†dtereisen wider, den auch die DZT in der Marketing- und Vertriebsarbeit über ihre 30 Auslandsvertretungen stark fokussiert. Spitzenreiter unter den weltweiten DZT-Regionalmanagements war in den ersten fünf Monaten des Jahres Nordosteuropa mit plus 9,3 Prozent. Hier sticht besonders DÙ†nemark hervor, das am Ù€bernachtungsvolumen gemessen unter den Incoming-MÙ†rkten des Deutschland-Tourismus Platz neun einnimmt: Im Mai stiegen die Ù€bernachtungen dÙ†nischer GÙ†ste um 19,1 Prozent, zwischen Januar und Mai 2006 wurden 18 Prozent mehr Ù€bernachtungen aus dem nÙrdlichen Nachbarland gezÙ†hlt. Das im Laufe des Jahres 2005 erweiterte Angebot günstiger Flug- und Bahntickets zwischen DÙ†nemark und Deutschland, die gute wirtschaftliche Lage sowie der verstÙ†rkte Trend zu Zweitreisen haben unter anderem zu diesem Wachstum geführt. Auch Polen schlÙ†gt – verglichen mit dem selben Zeitraum 2005 – mit einem Wachstum von 17,8 Prozent in den ersten fünf Monaten 2006 zu Buche. Der Erfolg des bis Mai gelaufenen „Deutsch-Polnischen Jahres 2005/2006“ mit zahlreichen thematischen Veranstaltungen in über 50 deutschen StÙ†dten bildet sich in diesem Ergebnis ab.
Südwesteuropa: Plus 34,4 Prozent aus Portugal
Südwesteuropa hatte von Januar bis Mai 2006 ein überdurchschnittliches Plus von 7,4 Prozent zu verzeichnen. Portugal führt das Wachstumsranking in diesem Regionalmanagement mit plus 58,7 Prozent bei den Ù€bernachtungen im Mai und mit plus 34,4 Prozent in den ersten fünf Monaten des Jahres. Im fuÙƒballbegeisterten Portugal hat die WM-Euphorie schon vor dem ErÙffnungsspiel der FIFA WM 2006â„¢ für starke ZuwÙ†chse bei den Deutschlandreisen gesorgt. Das weiter ausgebaute Angebot preiswerter Flugverbindungen hat ein zusÙ†tzliches Wachstum ermÙglicht. Der fünftstÙ†rkste Incoming-Markt, Italien, konnte das Vorjahresniveau der Ù€bernachtungen im Mai 2006 mit plus 12,5 Prozent ebenfalls deutlich verbessern, legte zwischen Januar und Mai verglichen mit dem selben Zeitraum 2005 insgesamt um 8,2 Prozent zu.
VolumenmÙ†rkte mit starker Bilanz
Unter den anderen europÙ†ischen VolumenmÙ†rkten für das Deutschland-Incoming wiesen in den ersten fünf Monaten 2006 auch ضsterreich mit plus 8,4 Prozent, Belgien mit plus acht Prozent sowie das Vereinigte KÙnigreich mit plus 7,3 Prozent eine überdurchschnittliche Bilanz auf.
Deutschland im Fernen Osten weiter beliebt
Auch bei auكereuropنischen Mنrkten zeichnete sich im Mai eine dynamische Entwicklung des Deutschland-Tourismus ab: So stiegen die ـbernachtungen aus China um 38,9 Prozent, was für die ersten fünf Monate ein Wachstum von 18,9 Prozent ergibt. Im Zukunftsmarkt des Fernen Ostens rangiert Deutschland unter den beliebtesten europنischen Reisezielen bereits heute auf Platz zwei nach Russland. Diese Position weiter auszubauen setzt die DZT in China vor allem auf Imageprofilierung Deutschlands als Reiseland und wirbt beispielsweise für Urlaubsreisen in Deutschland im Anschluss an geschنftliche Aufenthalte.
Zweistelliges Wachstum aus den Golfstaaten
Als ebenfalls potenzialstark gelten die Arabischen Golfstaaten. Die Ù€bernachtungen aus diesem Quellmarkt stiegen im Mai um 27,9 Prozent. Von Januar bis Mai dieses Jahres nahmen sie verglichen mit dem Vorjahreszeitraum insgesamt um 15,9 Prozent zu.
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