Persien, das klingt nach orientalischer Pracht in all ihren Facetten. Doch zur Zeit sinken die deutschen Touristenzahlen die Hauptgruppe der Touristen des riesigen Landes, das am Kreuzungspunkt verschiedener Kulturen liegt und die Wiege der ersten menschlichen Zivilisationen war.
(www.ntv.de) Im Lauf der Jahrhunderte gedieh im heutigen Iran eine einzigartige Baukunst mit Inschriften und Ornamentik, die in der Monumentalarchitektur des persischen GroÙƒreichs von Persepolis ihre hÙchste Blüte fand. Für den Teheraner Houman Arjomand ist Shiraz die schÙnste Stadt des Landes. Shiraz ist die Heimat der Dichter Hafiz und Saadi, die in prachtvollen Mausoleen begraben liegen. TÙ†glich pilgern Hunderte Iraner zu den GrabstÙ†tten der Poeten. Doch Shiraz, 900 Kilometer südlich von Teheran, gilt auch aufgrund seiner Moscheen, DenkmÙ†ler und Bauwerke als Inbegriff der persischen Kultur, als Ursprung der mÙ†chtigen altpersischen KÙnigshÙ†user der AchÙ†meniden und Sasaniden.
Die Stadt war eine der bedeutendsten in der mittelalterlichen islamischen Welt und wÙ†hrend der Zand-Dynastie im 18. Jahrhundert sogar die Hauptstadt. Heute beherbergt sie den prachtvoll überdachten Wakil-Bazar, den grÙÙƒten und farbenfrohsten des Landes. Etwas entfernt vom Stadtkern liegt das Mausoleum Shah-E Cherag, wo der Bruder des berühmten Imams Reza begraben liegt. Da der Kuppelbau gleichzeitig eine Moschee und heilige PilgerstÙ†tte der Schiiten ist, müssen Frauen einen weiÙƒen Schador anlegen. Die GewÙlbe und das Innere sind mit Tausenden von Spiegeln und Fliesenmosaikornamenten gekachelt.
Momentan sieht es nicht gut aus für den Tourismus im Iran. Seit einigen Monaten wird der Besucherfluss aus Europa wegen des umstrittenen Atomprogramms und der antiisraelischen ؤuكerungen des iranischen Prنsidenten spنrlicher. Besonders von den Deutschen, der wichtigsten Besuchergruppe, wird das Land gemieden. "Ein deutliches zweistelliges Minus" hat etwa der Marktführer Studiosus dieses Jahr verbucht. Dabei ist die Lage in den touristischen Gebieten ruhig und sicher.
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