Nach fünfeinhalb Jahren Bauzeit erstrahlt das Bode-Museum seit November 2005 wieder in vollem Glanz. Ab Sommer 2006 werden das Museum für Byzantinische Kunst, die Skulpturensammlung, das Münzkabinett und die Werke der GemÙ†ldegalerie dem breiten Publikum prÙ†sentiert. In den zurückliegenden Jahren wurde das Haus mit seinen rund 25.000 qm FlÙ†che grundlegend saniert und an die Anforderungen eines modernen Museumsbetriebes angepasst. Trotz zahlreicher Sanierungen Anfang der 1990er Jahre führten gravierende und umfangreiche SchÙ†den 1997/98 dazu, eine Generalinstandsetzung durchzuführen. Neben der Modernisierung des gesamten Hauses wurden die fünf InnenhÙfe als Rundgang für die Besucher mit eines Skulpturenparcours im Freien geÙffnet. Im Rahmen der Konzeption für den Masterplan Museumsinsel wurde auch ein Anschlussstück zum Pergamonmuseum geschaffen.
HÙhepunkte des schlossÙ†hnlichen Museums sind die reprÙ†sentative Mittelachse mit der Raumfolge GroÙƒe Kuppel, Kamekesaal, Basilika und Kleine Kuppel. Neben den zahlreichen opulenten Dekors und festeingebauten Kunstwerken aus Renaissance und Barock sind der Gobelinsaal und der Tiepolo-Raum zu nennen. Letzterer war nach dem Krieg nicht mehr vorhanden und wurde nach einer fotographischen Vorlage originalgetreu mit den ausgelagerten Fresken wieder hergestellt.
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