StÙ†dtereisen Tibet
Das Himalajagebiet Tibets:
Zurücklehnen und die Fahrt genieكen
von Ian Stalker
Der tibetanische Reiseveranstalter Shangrila Tours bietet Touristen ein ganz besonderes Reiseerlebnis: ein Ausflug im Himalaja mit Allradfahrzeugen. Und einem Blick auf den hÙchsten Gipfel der Erde.
Die GelÙ†ndeexpeditionen von Lhasa nach Kathmandu in Nepal führen entlang des 100-Kilometer langen 'Friendship Highway' an einem Lager vorbei, das von den Bergsteigern genutzt wird, um zum 'Everest Base Camp' zu gelangen. Auf dem Weg dorthin nÙ†hert man sich bis auf wenige Kilometer dem hÙchsten Berg der Welt mit 8.848 Metern.
Bevor die englisch sprechenden Führer inmitten der Gebirgswelt das Lager aufschlagen kÙnnen, sind zuvor die geübten Fahrer gefordert, denn die Landcruiser müssen sicher über einen 5.220-Meter hohen Pass gesteuert werden.
Oben angekommen, verbringen die Reisenden mehrere Stunden im Camp und genieÙƒen aus nur acht Kilometern Entfernung die einmalige Sicht auf das Dach der Welt. “Everest is right in front of you. You’re at the foot of Everest. It’s huge,†pflegt Reiseführer Dho Kho dann zu schwÙ†rmen und erklÙ†rt, dass die Tibeter den Berg 'Qomolangma' oder 'Dritte GÙttin' nennen.
April, Mai, September und Oktober sind die gÙ†ngigsten Monate, um den Everest zu besteigen. All diejenigen, die dann mit Kho das 5.200 Metern hohe Lager besuchen, kÙnnen Bergsteiger treffen, die den Everest besteigen. Oder man lÙ†sst sich vor einem Schild fotografieren, das den Weg zum hÙchsten Gipfel der Welt weist.
Ein weiterer markanter Zwischenstopp bietet sich an einem buddhistisches Kloster, das mit 4.980 Metern das am hÙchsten gelegene Kloster der Welt sein soll. Das angrenzende 'Guesthouse' ist der hÙchste Punkt an dem Reisende ohne Bergausrüstung übernachten kÙnnen.
Auch wenn die Fahrzeuge für die auÙƒergewÙhnlichen Beanspruchungen bestens geeignet sind, ist die Fahrt eine echte Herausforderung. „Der Staub und die tiefen SchlaglÙcher der Schotterpisten verlangen den Reisenden alles ab“, erklÙ†rt Kho.
Die Touren kÙnnen wÙ†hrend des ganzen Jahres gebucht werden, die meisten Touristen entscheiden sich jedoch sinnvollerweise für die Sommermonate. In den Wintermonaten sind Expeditionen mÙglich, allerdings nicht unbedingt zu empfehlen, weil man aufgrund der KÙ†lte die meiste Zeit im Fahrzeug bleiben muss und die StraÙƒen vereist sein kÙnnen.
"Das allerdings“, so Kho, „ist nicht das Problem der Touristen, sondern allein das der Fahrer. Die Aufgabe der Touristen ist es, die Landschaft zu genieÙƒen und sich die besten FotomÙglichkeiten zu sichern."
Weitere Informationen finden Sie unter: www.shangrilatours.com.
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