Im vergangenen Tourismusjahr 2005 sind die Gنstezahlen im deutschen Südwesten nochmals leicht gestiegen. Dies gab heute der baden-württembergische Tourismusprنsident und Wirtschaftsminister Ernst Pfister auf der Bilanzpressekonferenz des Tourismus-Verbands Baden-Württemberg e.V. auf der ITB in Berlin bekannt. Zugleich stellte Pfister das Engagement des Südwestens für die kommende FIFA Fuكball Weltmeisterschaft 2006TM vor. Baden-Württemberg rechnet damit, dass nicht nur Stuttgart und seine Region, sondern der ganze Südwesten von dem Megaereignis im Sommer wirtschaftlich, im touristischen Sektor sogar langfristig profitieren kann. Das Bruttoinlandsprodukt in Baden-Württemberg wird durch die WM 2006 schنtzungsweise um 0,3 bis 0,5 Prozent steigen. Rund 500.000 zusنtzliche ـbernachtungen werden erwartet.
Gutes Tourismusjahr 2005 im Südwesten
„Die Tourismuszahlen in Baden-Württemberg sind 2005 mit plus 3,8 Prozent bei den Ankünften und plus 1,2 Prozent bei den ـbernachtungen weiter angestiegen“, so Minister Pfister. „Bis Ende Dezember wurden 40,5 Mio. ـbernachtungen bei rund 14,9 Mio. Gنsteankünften registriert.“
Die Urlaubsregion Schwarzwald steuerte mit 18,5 Mio. Ù€bernachtungen dazu den grÙÙƒten Teil bei. Sie konnte ein Plus von 0,8 Prozent bei den Ù€bernachtungen und 4,3 Prozent bei den Ankünften erzielen. Mit 15,4 Mio. Ù€bernachtungen und rund 7 Mio. Ankünften sind die Tourismusdestinationen im ehemaligen Verbandsgebiet Neckarland-Schwaben, also die Regionen Stuttgart, SchwÙ†bische Alb, Hohenlohe, Taubertal, der Odenwald und die Kurpfalz, erneut die zweitstÙ†rkste Region. Ihre Steigerungsrate bei den Ù€bernachtungen lag bei 2 Prozent. Die Region Bodensee-Oberschwaben verzeichnete 6,5 Mio. Ù€bernachtungen und 1,7 Mio. GÙ†steankünfte. Sie konnte ein Plus von 0,6 Prozent bei den Ù€bernachtungen und 3,7 Prozent bei den Ankünften erzielen.
Auslنndischen Ankünfte und Quellmنrkte
Insbesondere die Zahl der auslÙ†ndischen Ankünfte erhÙhte sich zum wiederholten Mal auf nun 2,9 Millionen, was ein sattes Plus von 5,8 Prozent bedeutet, die Ù€bernachtungszahlen stiegen um 4,3 Prozent auf über 6,5 Millionen.
Wichtigster Quellmarkt für Baden-Württemberg ist nach wie vor die Schweiz, wo trotz des bereits hohen Niveaus ein nochmaliger Zuwachs bei den ـbernachtungen von 13,4 Prozent verzeichnet werden konnte. An zweiter Stelle stehen die Niederlنnder mit einem Plus von 0,7 Prozent, an dritter Stelle die Gنste aus den Vereinigten Staaten ebenfalls mit einem Plus von 0,7 Prozent. Eine bemerkenswerte Entwicklung stellen die Zuwنchse der Reisenden aus den Arabischen Golfstaaten nach Baden-Württemberg dar. Mit 74.000 ـbernachtungen, einem Ausland-Quellmarkt-Anteil von inzwischen rund einem Prozent, zugleich einer Steigerungsrate von fast 70 Prozent sind sie geradezu sprunghaft angestiegen.
Besonders hervorzuheben ist dabei die wachsende Bedeutung des Tagestourismus. Schon 2004 war der Südwesten mit nahezu 410 Millionen Tagesgنsten deutschlandweit auf Platz drei nach Bayern und Nordrhein-Westfalen. Dem Tagestourismus kommt damit inzwischen eine fast ebenso wichtige Bedeutung wie dem Urlaubstourismus zu. Weiter liegt der Tagungstourismus im Südwesten im Trend. In den Messemetropolen lockten internationale Groكkongresse, Aktionنrshauptversammlungen, Businessveranstaltungen und Medienpektakel wie Bundeswettbewerbe, Fernsehshows, Sportevents – als bestes Beispiel 2005 Karlsruhe und Pforzheim mit der „Tour de France“ - hunderttausende von Gنsten und Besuchern an.
Hinsichtlich der jüngst aufgetretenen FÙ†llen von Vogelgrippe sagte Ernst Pfister: “ Wir haben bei uns im Südwesten alle wichtigen MaÙƒnahmen ergriffen, um eine Verbreitung des Vogelgrippe-Virus zu verhindern! Auch 2006 kann man in Baden-Württemberg und in der Bodensee-Region seinen Urlaub ungestÙrt genieÙƒen.“
Weitere Informationen finden sie unter www.tourismus-bw.de.