Bislang wurden bereits weit über 450 000 Besucher im Pergamonmuseum in den Bann Babylons gezogen. Die Einzigartigkeit der gezeigten Objekte und das überzeugende Konzept ihrer Präsentation sind Gründe für den Erfolg der Ausstellung. Diese ist nur noch bis zum 5. Oktober 2008 im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin zu sehen ist.
www.smb.spk-berlin.de
In einem großen Panorama erzählt die Ausstellung „Babylon. Mythos und Wirklichkeit"
von der Geburt und der Blüte der ersten urbanen Zivilisation der Menschheit,
ihrer Verwandlung in einen Mythos und ihrer faszinierenden archäologischen
Entdeckung. Die Geschichte hinter dem Mythos will die Ausstellung freilegen. Mit
herausragenden Kunstschätzen erinnert sie an die glanzvollen Epochen der Stadt.
In Kooperation mit dem Musée du Louvre / RMN, Paris, und dem British Museum,
London, präsentieren die Kunstbibliothek und das Vorderasiatische Museum der
Staatlichen Museen zu Berlin erstmals die enge Verknüpfung der Geistesgeschichten
Europas und des Vorderen Orients über einen Zeitraum von mehreren Jahrtausenden.
Einzigartige archäologische Funde dokumentieren im ersten Teil der Ausstellung die
weit in das 2. Jahrtausend v. Chr. zurückreichenden Wurzeln der europäischen
Zivilisation in Babylonien. Der zweite Teil widmet sich der späteren Rezeption babylonischer
Kultur.
Das Vorderasiatische Museum im Pergamonmuseum ist prädestiniert für diese große
Schau, stehen hier doch die weltberühmten Rekonstruktionen der riesigen, in
leuchtenden Farben gehaltenen Prachtbauten Babylons: die Prozessionsstraße, das
Ischtar-Tor und die Thronsaalfassade des Königs Nebukadnezar II. (604-562 v. Chr.).
Im Babylon-Saal befinden sich u. a. das Modell des Hauptheiligtums des Stadtgottes
Marduk, der „Turm zu Babel" und eine Kopie der Gesetzesstele des Königs
Hammurabi. Die Ausstellung bereichert diese Sammlung mit wertvollen Leihgaben
um weitere einzigartige Objekte, darunter Statuen, Schriftrollen und Malerei.
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