Das UNESCO-Welterbekomitee hat auch die Isländische Insel Surtsey in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
Schon seit 2001 lief der Aufnahme-Antrag der Isländischen Regierung. Weil auf Surtsey die Ansiedlung von Tiere und Pflanzen auf neu entstandenem Land ungestört beobachtet werden kann.
Surtsey ist eine am 14. November 1963 aufgetauchte Vulkaninsel im Atlantischen Ozean, die etwa 30 km vor der Südküste Islands liegt. Sie ist nach Heimaey die zweitgrößte der Vestmannaeyjar oder Westmännerinseln und stellt den südlichsten Punkt Islands dar.
Surtsey entstand durch einen untermeerischen Vulkanausbruch. Sie wurde nach Surt, dem nordischen Feuerriesen und Feind der Asen, benannt. Heute befinden sich Forschungsstationen auf der Insel. Surtsey steht unter Naturschutz und darf nur zu wissenschaftlichen Zwecken betreten werden. Die Insel wird durch Erosion von Wellen, Regen und Wind wieder abgetragen. Insbesondere an der Südküste sind steile Klippen entstanden. Im Norden bildet das abgeschwemmte Material eine sandige Landnase.
|