Wien - Motaz Othman
Die Pinguine Joe und Sally, Maskottchen des Ùsterreichischen Tourismusmarketings, haben Recht. Nachdem sie die Meere, Berge, Ebenen, StÙ†dte und DÙrfer der Welt gesehen hatten, kamen sie nach ضsterreich, trafen die bemerkenswerten Menschen und sagten sich: "Endlich ضsterreich – Wir sind angelangt". Hier konnten sie eine Familie gründen und sich niederlassen.
Im Alter von 20 Jahren war ich das letzte mal in ضsterreich. Zusammen mit einigen Freunden kauften wir ein Auto in Frankreich und kehrten nach Jordanien zurück. Auf dem Weg durchkreuzten wir einige europÙ†ische LÙ†nder. Ich wollte ضsterreich nie vergessen und warte auf die Gelegenheit, es nochmals besuchen zu kÙnnen. Dieses Jahr bot sich die Gelegenheit, an der Ausstellung von Wien teilzunehmen. Was das Land im allgemeinen so liebenwürdig macht, ist die Freundlichkeit seiner in hohem MaÙƒe zivilisierten Menschen. Im besonderen trifft dies auf die Generaldirektorin des Reisebüros Servus Amigo, FrÙ†ulein Pasler zu.
Nach meiner Teilnahme an der FITUR in Madrid kam ich am Abend in Wien an. Trotz der KÙ†lte von -15 Grad Celsius ging alles seinen gewohnten Gang und ich konnte eine Reihe von Ausstellungen am ersten und zweiten Tages meines Aufenthalts besuchen.
Am dritten und vierten Tag stattete mich das Fremdenverkehrsamt von Wien mit einem Führer aus. Sie hieÙƒ Susanne und begleitete mich als erstes zum Sommerpalast der früheren Ùsterreichischen Monarchen. Wien war die Hauptstadt des grÙÙƒten Reichs im Ùstlichen Europa. Die RÙ†ume des Palastes enthalten wertvolle Kunstwerke, Ausstattungen und MÙbelstücke. Am besten gefiel mir das PortrÙ†t von der franzÙsischen KÙnigin Marie Antoinette. Auch der 40 Quadratmeter groÙƒe Park um das Anwesen lohnte den Spaziergang. Ganz in der NÙ†he befindet sich der Zoo, indem ich mich persÙnlich vom guten Zustand der, von der Tourismusmarketinggesellschaft adoptierten, Pinguine Joe und Sally überzeugen konnte.
Nach dem Besuch des Opernhauses auf das die ضsterreicher sehr stolz sind, aÙƒen wir in Mr. Lee's berühmten chinesischen Restaurant am Naschmarkt. Hier befindet sich neben Ùstlichen und asiatischen Restaurants auch ein Markt. Ganz in der NÙ†he ist der Winterpalast, indem die Regierung ihren Sitz hat. Am Cafe Demel, der 'HofzuckerbÙ†ckerei', kamen wir nicht vorbei und machten eine kleine 'Kuchenpause'. Wien ist ein wirkliches Einkaufsparadies für hochwertige Kleidung zu erschwinglichen Preisen. Am Abend folgte ich der Einladung zu einem Konzertabend mit Stücken von Mozart und Strauss.
Tourismusmessen über ضsterreich und Donau
Mehr als 800 GÙ†ste aus verschiedenen LÙ†ndern, meist GeschÙ†ftsinhaber oder Filialleiter und etwa 150 Journalisten folgten der Einladung ضsterreichs an beiden Ausstellungen teilzunehmen. Mehr als 500 Aussteller, bestehend aus Reisebüros, Hotels und anderen Vertretern aus der Tourismusbranche ضsterreichs, gab es zu sehen. Der grÙÙƒte Stand galt dem 250. Geburtstag Mozarts. Sein Werk begeistert die Menschen bis heute weltweit. ضsterreicher die am 28. Januar, dem genauen Geburtsdatum Mozarts, geboren sind, wird Glück verhieÙƒen. Sie bezeichnen sich selbst als Mozartzwillinge.
Die erste Pressekonferenz stellte den Tourismus auf der Donau vor. Hier nahmen die Anliegerstaaten Deutschland, ضsterreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien und RumÙ†nien teil. Die Teilnehmer sprachen über Verkehrsaufkommen und die verfügbaren Dienstleistungen an der Donau, einem der bedeutendsten Flüsse in der Welt. Mit über 100 Tourismusschiffen verschiedener GrÙÙƒen wird das Tourismuspotenzial der Flussreisen voll ausgenutzt. An Bord kann man eine kÙstliche Küche, schÙne Musik und Einblicke in die Folklore der LÙ†nder der Donau genieÙƒen. Zudem wurde eine Vereinigung der Anliegerstaaten gegründet, die sich um die Tourismusbelange kümmert.
Am Ende der Konferenz stellte ich das Islamische Tourismus Magazin einigen Teilnehmern vor und wurde dabei von den wundervollen Symphonien Mozarts begleitet, die die Unterredung der GeschÙ†ftsleute begleitete. Danach wurden wir zu einem Mittagessen mit zahlreichen traditionellen Ùsterreichischen SpezialitÙ†ten eingeladen.
Am Abend fanden auf sechs unterschiedlichen SchauplÙ†tzen Konzerte zu Ehren der GÙ†ste statt. Wir zogen von einem Platz zum anderen, um die erhabenen Symphonien im geselligen Umfeld zu hÙren – ein Ausdruck der Gastfreundschaft, der die ضsterreicher auszeichnet.
Am nÙ†chsten Tag fand die zweite Pressekonferenz statt, die von den Führern des Touristengewerbes in ضsterreich geleitet wurde. Darunter befanden sich auch der PrÙ†sident des Ùsterreichischen Tourismusverbands und der Generaldirektor von Wientourismus, die einen Ù€berblick über die Tourismusprogramme des Landes gaben. Die Teilnehmer diskutierten kontrovers die Probleme, die der Tourismussektor zukünftig zu bewÙ†ltigen hat.
Die internationalen Tourismusspiele
Das Büro des Ùsterreichischen Tourismusverbands veranstaltet die Welttourismus Spiele vom 21. bis 24. Juni, bei denen mit mehr als 1.000 Teilnehmern gerechnet wird, die in den verschiedensten Disziplinen wie Golf, Tennis, Volleyball, Wettlauf, Speerwurf, Eislaufen, Motorradrennen, Schwimmen usw. gegeneinander antreten.
Die Spiele finden in der Steiermark statt, die auch als "das grüne Herz" ضsterreichs bekannt ist. Man erwartet die Ankunft von mehreren hunderttausend Zuschauern, die auch ضsterreich entdecken. Wir hoffen, dass arabisch-muslimische Lنnder dem Beispiel folgen und نhnliche Veranstaltungen organisieren. |