Die Gewerkschaft Ver.di hat die deutschen Flughäfen zeitweise lahmgelegt. Hunderte Flüge wurden wegen der Warnstreiks gestrichen. Am Airport Frankfurt legten Beschäftigte der Gepäckabfertigung die Arbeit nieder.
Hunderte abgesagte Flüge, Stillstand im Nahverkehr: Wegen Streiks an zahlreichen Flughäfen mussten Hunderte Flüge gestrichen werden, betroffen waren Zehntausende Passagiere. Der angedrohte Totalstreik im Bahnverkehr am Montag konnte jedoch noch einmal Abgewendet werden. Heftig erwischte es in Berlin Tausende Besucher der Tourismusmesse ITB. Fast alle Busse und Bahnen blieben in den Depots. Das Schlimmste ist aber überstanden. Die Lockführergewerkschaft und die Bahn einigten sich quasi in letzter Minute am Freitag Nacht.
Fluggäste litten massiv unter den Streiks.
Vor allem innerdeutsche Flüge wurden gestrichen, die interkontinentalen Lufthansa-Flüge wurden dagegen wie geplant durchgeführt. Die meisten Lufthansa-Flüge, nämlich rund 150, wurden am München Flughafen gestrichen, am Frankfurter Airport waren es 80. Der Billigflieger Germanwings musste 16 Flüge streichen, wovon 2.300 Fluggäste betroffen waren. Auch von österreichischen Flughäfen aus mussten Flüge nach Deutschland gestrichen werden.
Totalstillstand im Nahverkehr.
Mit Beginn der Frühschicht wurde in fast allen Städten der Betrieb im Nahverkehr eingestellt. Dennoch blieb auf den Autobahnen das befürchtete Chaos aus. In Rheinland-Pfalz wurde der Nahverkehr in Mainz, Trier und Ludwigshafen bestreikt.
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