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Iran: NATIONAL GEOGRAPHIC Sonderheft im September
02/09/2008

 

Persien - Die geheime Seele des Iran
Eines fällt sofort auf: das Fehlen von Gewaltdarstellungen. Die Reliefs in den Ruinen von Persepolis, der ehemaligen Hauptstadt des Persischen Reichs im heutigen Südiran, zeigen Soldaten, die aber nicht kämpfen. Es gibt Waffen, doch sie sind nicht gezückt. Die meisten Darstellungen lassen vermuten, dass hier das Ideal eines humanen Staates gelebt wurde: Menschen aus verschiedenen Ländern versammeln sich, bringen Geschenke mit und legen einander freundschaftlich die Hände auf die Schultern. In einer Epoche, die für ihre Grausamkeit berüchtigt ist, scheint Persepolis ein kosmopolitischer Ort gewesen zu sein - und für viele Iraner sind diese Bilder noch heute eine ergreifende Erinnerung daran, wer ihre Vorfahren waren und was sie taten.

Irans Hauptstadt Teheran ist heutzutage eine pulsierende, smoggeplagte Metropole am Fuß des Elburs-Gebirges. Viele Häuser sind aus kleinen beigefarbenen Ziegeln gebaut. Es gibt einige schöne öffentliche Gartenanlagen und innerhalb vieler Ziegelmauern blühende Privatgärten mit Obstbäumen und Springbrunnen, Fischteichen und Volieren.
Ein Gast ist im Iran König, ihm steht der bequemste Platz zu, das süßeste Stück Obst. Dieser Grundsatz ist Teil eines komplexen Systems ritueller Höflichkeit - taarof genannt -, das hier unterschwellig den Alltag regiert.
Gastfreundschaft, Heiratswerbung, Familienangelegenheiten, politische Verhandlungen: Taarof ist der ungeschriebene Kodex für zwischenmenschliches Verhalten. Jeder wahrt sein Gesicht, doch die wahren Absichten bleiben verborgen.
"Man zeigt niemals seine wahre Intention", sagt ein Iraner, der heute in Frankreich lebt. "Man will sich keiner Gefahr aussetzen - und unsere Geschichte war immer voller Gefahren." Die lange Geschichte des Iran ist eine Abfolge von Kriegen und Invasionen. Ein Grund für all diese dramatischen Geschehnisse ist die geographische Lage. Zieht man Linien vom Mittelmeer nach Peking oder von Peking nach Kairo oder von Paris nach Delhi, dann verlaufen sie alle durch den Iran. Das Persische Reich entstand, verschwand und wurde erneut gegründet, und das gleich mehrere Male. Die schriftlich überlieferte Geschichte des Landes reicht etwa 2500 Jahre zurück.
Die erste konstitutionelle Theokratie der modernen Welt entstand, ...
Quelle: NATIONAL GEOGRAPHIC MAGAZINE
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