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Sharjah auf dem Sprung
25/11/2008

 

Viele Jahre lag interessierte man sich in Sharjah, dem drittgrößten der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), nicht für die Welt. Seit anfang des Jahres ist das Emirat erwacht und empfiehlt sich als Tourismusdestination.
Schardscha besteht aus fünf Teilterritorien, von denen das bei weitem größte mit der gleichnamigen Hauptstadt am persischen Golf liegt und das Teilstück Adschmans, auf dem dessen Hauptstadt liegt, landseitig völlig umschließt. Die vier weiteren etwa gleich großen Teilstücke liegen an der Ostküste am Golf von Oman. Drei davon haben einen direkten Zugang zum Meer und heißen von Norden nach Süden Dibba al-Husn, Khor Fakkan und Kalba. Ein Teilstück liegt im Hinterland und schließt an einem Verbindungspunkt an das südlichste dieser drei Territorien an. Schardscha hat auch wichtige Oasengebiete, deren bekanntestes Dhaid ist, wo eine weite Palette von Früchten und Gemüse angebaut wird.
Das Emirat Schardscha ist insgesamt 2.590 km² groß, was 3,3 % der Landfläche der VAE entspricht.
Schardscha war bis Mitte der 1950er Jahre das bedeutendste Emirat der VAE, konnte aber wegen der vergleichsweise geringen Erdöl-Vorkommen nicht mit dem Wachstum Abu Dhabis und Dubais mithalten. Heute ist Schardscha mit etwa 699.000 Einwohnern (Schätzung 2006) das von der Einwohnerzahl her drittgrößte Emirat. Viele Einwohner arbeiten im unmittelbar westlich angrenzenden Dubai, wohnen allerdings der geringeren Miete wegen in Schardscha. Dies hat große Verkehrsprobleme auf den Straßen morgens und abends zur Folge. Herrscher ist seit 1972 Sultan bin Muhammad Al-Qasimi. Sharjah, das rund 20 Kilometer von Dubai entfernt liegt, öffnet sich dem westlichen Tourismus. Mit neuem Markenauftritt präsentierte sich das Emirat auf der Touristikmesse TTW in Montreux (30. - 31. Oktober 2008) und stellte auf der Pressekonferenz erstmals die touristische Entwicklung des Landes vor. Immer mehr Menschen entdecken Sharjah, was übersetzt "aufgehende Sonne" bedeutet, als neues Reiseziel. In der ersten Hälfte des Jahres 2008 reisten rund 761.000 Besucher in das arabische Emirat und damit 14 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Für die zweite Jahreshälfte ist ein noch größeres Wachstum abzusehen. Denn generell gilt der Monat Dezember als Hauptreisezeit.
Rund 38 Prozent aller Besucher im ersten Halbjahr 2008 kamen aus Europa. Bei den Gästen aus Westeuropa liegen dabei die deutschsprachigen Länder mit zirka 42,5 Prozent vorne, gefolgt von den Briten mit 26,5 Prozent, den Skandinaviern mit 18,5 Prozent und den Franzosen mit 12,5 Prozent.
Insgesamt stehen den Gästen 103 Hotels und -Apartments zur Verfügung. Bis 2010 ist die Eröffnung von weiteren 20 Unterkünften geplant. Zwar will Sharjah an touristischer Größe gewinnen, bleibt aber hierbei moderat. Denn der Tourismusbehörde geht es nicht um einen lukrativen Massentourismus. Bewusst spricht man Familien und Kulturinteressierte an. Diese finden hier eine große Anzahl an Attraktionen: Von goldenen Sandstränden, abenteuerlichen Wüstencamps und -Safaris bis hin zu verschiedenen Wassersportarten. Seit 2000 richtet Sharjah die Formel 1 Powerboat Weltmeisterschaft aus, eine der teuersten Sportarten der Welt.
Das Stadtzentrum umfasst zahlreiche restaurierte historische Gebäude. Bekannt sind die König Faisal-Moschee - das größte Gebetshaus der Vereinigten Arabischen Emirate. Über 20 Museen und viele Kunstgalerien haben ihre Tore geöffnet, was dem Emirat den Titel "Hauptstadt der Künste" einbrachte. Auch landschaftlich bietet Sharjah viele Kontraste. So verfügt es über den ältesten Mangrovenwald von Arabien und einem Gebirge. Sharjah ist das einzige Emirat, das an zwei Küsten grenzt - den Golf von Oman und den Arabischen Golf.

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